Spark, die klassische Band, war erstmals beim Konzertverein Ingolstadt zu erleben. Nach einem Gastspiel beim Georgischen Kammerorchester vor vielen Jahren freuten sich die allesamt herausragenden Musiker, die seit 20 Jahren zusammen überaus erfolgreich musizieren, über dieses Engagement zum Ende der diesjährigen Konzertreihe.
Die Band „Spark“ liefert eine beeindruckende Hommage an musikalische Helden
Unter dem Motto „Bach – Berio – Beatles – Eine Hommage an musikalische Heroen“ präsentierten Andrea Ritter, Blöckflöte, Daniel Koschitzki, Blockflöte und Melodica, Stefan Balazsovics, Violine und Viola, Victor Plumettaz, Violoncello und Christian Fritz, Klavier, einen gelungenen Mix aus Klassik und klassischer Bandmusik.
Natürlich sprengen die Musiker gewohnte Klassikformate und begeben sich im Konzertverlauf auf eine interessant angelegte musikalische Reise. Werke von Bach (Suite in h-moll, Choräle, Konzert in a-moll), John Lennon u. Paul Mc Carntney (Michelle, Help, Hey Jude, Blackbird) oder des Komponisten der musikalischen Avantgarde, Luciano Berio (Sequenza, Gesti, Auszug) werden vielseitig, leicht und überaus ansprechend serviert. Treffende Klangbalance und Klangvielfalt sind im wahrsten Sinne zu erleben. Und bei allem technischen Können zeigen die Musiker beste Bühnenpräsenz.
Die eigens für dieses Ensemble bearbeiteten Werke, meist von Andrea Ritter, Christian Fritz, sind tonal, agogisch glanzvoll angelegt und werden im Konzertverlauf zu klangvollen Überraschungen. Spark sprengt so reine Klassikformate und geht neue Wege, durch vielfach eigenwillige Ausdifferenzierungen der Flöten – sowie Streicherklänge. Dabei glänzen die Akteure durch höchste Qualität und mit einer stilistisch variablen Darbietungskunst.
Das Quintett „Spark“ schafft Verknüpfungspunkte zwischen Klassik und Gegenwart
Das Quintett stellt seit Jahren erfolgreich einen frischen Kontext zum reinen Klassikformat und schafft Anknüpfungsmomente mit den Klängen und dem Lebensgefühl der Gegenwart. Im Kern klassisch, nach außen eigenwillig, neugierig und unangepasst, schlägt die Gruppe ihr Ideenzelt auf. Und dies ganz zur Freude des Publikums. Ihr reiches Instrumentarium besteht aus über 40 verschiedenen Flöten, Violine, Viola, Violoncello, Melodica und Klavier. Kein Stück gleicht dem anderen, und doch tragen sie alle die ureigene, unverwechselbare Handschrift des Ensembles.
Von der kleinen Sopraninoflöte bis zum zwei Meter hohen Vierkantbass – die Gründer von „Spark – Die klassische Band“ Daniel Koschitzki und Andrea Ritter bedienen sich in ihren Programmen an einem Instrumentarium und zeigen damit eine ungeheure Vielseitigkeit. Überraschenderweise stellt Spark immer wieder ein kontroverses Instrument ins Rampenlicht, die Blockflöte. Gespielt wird sie von Andrea Ritter und Daniel Koschitzki, die beide 1. Preise bei großen internationalen Solowettbewerben in London und Montreal gewonnen haben und Spark am Ende ihres Studiums gründeten. Bei ihnen versprüht das Instrument eine solche Präzision und Leichtigkeit, die das Publikum staunen lässt.
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