Goldmünzen vom Schatzraub in Manching sind 1,6 Millionen Euro wert
Unbekannte haben wertvolle Goldmünzen aus einem Museum in Manching gestohlen. Ermittler ziehen Parallelen zu spektakulären Diebstählen in Berlin und Dresden.
Der ganze spektakuläre Coup dauerte nur ein paar Minuten. Um 1.17 Uhr zwickten Unbekannte Kabel der Telekom durch. Um 1.26 Uhr hebelten sie eine Fluchttür des Kelten-Römer-Museums auf. Sie rannten rauf in den ersten Stock, schlugen eine Wandvitrine mit drei wertvollen Münzen ein und dann noch einen Deckel aus Panzerglas, der in den Boden eingelassen war. Darunter lag, in einem kleinen dunklen Raum innerhalb des Museums in Manching (Kreis Pfaffenhofen), dessen wertvollster Schatz: 483 Goldmünzen aus der Keltenzeit, gefunden im Jahr 1999. Die Goldräuber packten die knapp vier Kilo schweren Münzen ein und stürmten aus dem Gebäude. Da war es 1.35 Uhr.
Der Goldschatz in Manching war mit einer Alarmanlage gesichert
Acht Stunden lang wusste niemand, dass in der Nacht zum Dienstag der bedeutendste Keltenschatz aus dem 20. Jahrhundert gestohlen worden war. Die Schätze waren zwar mit einer Alarmanlage gesichert, weil die wegen der gekappten Leitungen im Verteilzentrum der Telekom aber keine Verbindung zum Sicherheitsunternehmen hatte, bekam niemand Wind davon. Auch wenn die Ermittler es offiziell noch nicht bestätigen: Der Zusammenhang zwischen den beiden Taten scheint offensichtlich.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Die heiße Ware ist schon längst eingeschmolzen. Welcher Hehler würde denn so etwas verkaufen? Manche glauben aber auch wirklich zu sehr an das Gute im Menschen und stellen Original- Exponate im Materialwert einer Eigentumswohnung hinter einer Glasscheibe aus.
Ob bei einer schweren Köperverletzung oder Totschlag sich auch 20 Ermittler um den Fall kümmern? Eigentlich sollte ja ein Menschenleben mehr wert sein als materielle Güter.