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Neuburg beantragt Patenschaft für Lufthansa-Flugzeug „Neuburg an der Donau“

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Neuburg will die Patenschaft für ein Lufthansa-Flugzeug

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    Die Stadt Neuburg würde gerne eine Patenschaft für eine Lufthansa-Maschine übernehmen, wie es Landsberg am Lech bereits seit 2018 hat.
    Die Stadt Neuburg würde gerne eine Patenschaft für eine Lufthansa-Maschine übernehmen, wie es Landsberg am Lech bereits seit 2018 hat. Foto: Lufthansa Group

    Berlin hat es bereits fünfmal geschafft. Wiesbaden, Landsberg am Lech und auch die mittelhessische Kleinstadt Herborn gehören zum auserwählten Kreis von rund 300 deutschen und auch internationalen Städten, deren Namen auf dem Rumpf eines Lufthansa-Flugzeuges prangt. Seit über 50 Jahren vergibt Deutschlands größte Fluggesellschaft Namenspatenschaften. Geht es nach dem Neuburger Stadtrat, soll auch der Name der Ottheinrich-Stadt irgendwann mit einem Lufthansa-Flieger durch die Welt fliegen. Der Antrag ist gestellt.

    Patenschaften haben bei der Lufthansa Tradition: Im Jahr 1960 wurde erstmals eine Lufthansa-Maschine auf den Namen „Berlin“ getauft. Dabei stand für die Lufthansa der Gedanke, die Verbundenheit zum Heimatstandort Deutschland jenseits der großen Drehkreuze und Standorte auch in die Regionen zu tragen, woher ein Großteil der Lufthansa Passagiere und Mitarbeiter kommt. Längst aber ist die Lufthansa international und so wurden auch Johannisburg, Peking oder Zürich mittlerweile berücksichtigt.

    Neuburg will Patenschaft für Lufthansa-Flugzeug: Wartezeit beträgt etwa zehn Jahre

    Nun will die Stadt Neuburg versuchen, dass auch Jumbojet oder zumindest eine City-Linie der Lufthansa den Namen „Neuburg an der Donau“ trägt. Die Idee dazu kommt von Stadtrat Hans Mayr (CSU). Da im Ältestenrat dieser Gedanke aufgegriffen wurde, holte das Hauptamt entsprechende Informationen ein.

    Patenschaften werden an die Kommunen vergeben, die von historischer, gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Bedeutung sind, heißt es. Auch Städte, die in besonderer Weise mit der Luftfahrt oder Lufthansa verbunden sind, finden offensichtlich Berücksichtigung. „Durch die enge Verbindung zum Taktischen Luftwaffengeschwader 74 dürfte insbesondere das letztgenannte Kriterium für die Stadt Neuburg an der Donau unstrittig erfüllt sein“, heißt es aus dem Hauptsamt am Dienstagabend in der Stadtratssitzung.

    Neuburg könnte auch die Patenschaft für einen Regionalzug übernehmen

    Also wurde eine Bewerbung losgeschickt. Doch die Sache hat nun einen Haken. Weil offensichtlich sehr viele Kommunen die Idee gut finden, auf dem Rumpf eines deutschen Flugzeuges zu prangen, gibt es laut Lufthansa eine Warteliste von 245 Städten. „Es ist von einer Wartezeit von 10 bis 15 Jahren auszugehen“, so die offizielle Antwort aus dem Unternehmen.

    Sollte sich die Stadt Neuburg entschließen, die Idee auf etwas regionalerer Ebene umzusetzen, könnte man beim Eisenbahnunternehmen Agilis nachfragen. Eine Zugtaufe eines Treibwagens auf den Namen „Neuburg“ könnte man sich dort durchaus vorstellen. Wie Pressesprecher Thomas Tomaschek auf Nachfrage erklärt, könnte per Brief ein formloser Antrag an das Unternehmen in Regensburg formuliert werden. Die Geschäftsführung entscheidet. Zuletzt übrigens wurden im vergangenen Jahr zwei Züge mit Städtenamen versehen. Seitdem fährt „Regensburg“ und „Donautal“ mehr oder weniger pünktlich durch Bayern.

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