Am Tag drei, nachdem die Scheitelwelle des Donauhochwassers durch Neuburg rollte, zeigt sich langsam das Ausmaß des Schadens am Brandl. Das Vereinsgelände des VfR Neuburg hat es ordentlich erwischt. Vorsitzender Peter Krzyzanowski zeigt sich geschockt, nachdem er am Donnerstagnachmittag das erste Mal nach dem Rechten gesehen hatte. "Der Schaden ist immens", sagt er. Beim Tennisclub am Brandl hingegen kann Valeska Jansen-Egen noch gar nicht abschätzen, was die Donau mit ihren 6,58 Meter Höchststand angerichtet hat. Denn das braune Flusswasser versperrt noch immer die Zufahrt. Und während vom Brandlbad bereits das Dröhnen und Rauschen der Putzarbeiten herüberschallt, stellen sich die beiden Vereinsvertreter eine altbekannte Frage: Warum eigentlich gibt es keinen Hochwasserschutz fürs Brandl?
Neuburg