
Diebe wollen sich im Landkreis gestohlene Kupferrohre vergolden lassen

Plus Vor knapp einem Jahr häufen sich im nördlichen Landkreis Diebstähle von Kupferleitungen und -rohren. Am Mittwoch saßen zwei der mutmaßlichen Täter vor Gericht.

Sie sollen Dachrinnen, Rohre und Leitungen aus Kupfer gestohlen haben. In Rennertshofen, Ehekirchen, Bergheim, Neuburg sowie in den benachbarten Landkreisen sollen sie unterwegs gewesen sein, um in Neubauten, an öffentlichen Gebäuden und Kapellen an das begehrte Metall zu gelangen. Am Mittwoch wurden zwei rumänischen Männern vor dem Amtsgericht Neuburg insgesamt 18 Diebstähle dieser Art zur Last gelegt. Ob sie möglicherweise noch weitere Komplizen hatten? Das gilt es für das Gericht unter dem Vorsitz von Richter Christian Veh noch herauszufinden.
Die Diebstähle haben sich im Wesentlichen im März und April 2021 abgespielt. Tatorte waren Stepperg, Trugenhofen, Hatzenhofen, Rennertshofen, Neuburg und sein Stadtteil Bergen, Burgheim, Illdorf und Bergheim. Auch in Nassenfels und Egweil (Landkreis Eichstätt) sowie in Gansheim und Monheim (Donau-Ries) wurden bei den Polizeiinspektionen immer dieselben Fälle angezeigt: Meist waren es Dachrinnen und Fallrohre, die an Kapellen und öffentlichen Gebäuden, wie etwa Kläranlagen oder Pumpwerken, abmontiert wurden. Auch in Neubauten fehlten wiederholt Kupferleitungen unterschiedlicher Art. In Bergheim etwa war in einem neuen Mehrfamilienhaus mit acht Wohneinheiten eine Fußbodenheizung verlegt worden, die eines Tages komplett verschwunden war. Insgesamt summiert sich der Schadenswert laut Anklage auf rund 15.000 Euro – die dabei mitunter entstandene Sachbeschädigung nicht eingerechnet.
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