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Neuburg: Wie die Trauergruppe von ELISA hilft, den Tod des Kindes zu verarbeiten

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Wie die Trauergruppe von ELISA hilft, den Tod des Kindes zu verarbeiten

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    Flavia Savin und ihr Mann haben ihre Tochter Esteria im Alter von vier Jahren verloren. Das Paar hat den Tod des Kindes in der Trauergruppe von ELISA verarbeitet.
    Flavia Savin und ihr Mann haben ihre Tochter Esteria im Alter von vier Jahren verloren. Das Paar hat den Tod des Kindes in der Trauergruppe von ELISA verarbeitet. Foto: privat

    Estera war ein fröhliches Mädchen, das viel von der Welt gesehen hat. Estera war aber auch ein schwerkrankes Mädchen. Für ihre Eltern war Estera ein Geschenk Gottes. Darum fällt das Weiterleben ohne ihre Tochter auch so schwer. Die Trauergruppe von ELISA Familiennachsorge hat der Familie geholfen. Am 14. Februar startet die Trauergruppe für verwaiste Eltern erneut.

    Seit dem 6. Februar 2023 ist für Familie Savin nichts mehr so, wie es einmal war. An diesem Tag ist Estera im Alter von vier Jahren in den Armen ihrer Eltern gestorben. „Estera ist schwerkrank zur Welt gekommen. Sie hatte eine komplexe Fehlbildung und einen Leber-Tumor und wurde im Laufe ihres Lebens 20 Mal operiert.“

    Die ELISA Familiennachsorge hat bei der Bewältigung der Trauer geholfen

    Der Tod der Vierjährigen kam plötzlich und überraschte selbst die Ärzte, die Estera regelmäßig zu Gesicht bekommen haben. „Nur knapp zwei Wochen vor ihrem Tod waren wir mit Estera und ihren zwei jüngeren Geschwistern noch im Disneyland. In Paris hat Estera noch mit Mickey Maus gelacht. Nichts hat auf ihren baldigen Tod hingedeutet.“

    Trost erhalten die Savins in dieser schwierigen Zeit durch ihren Glauben an Gott und durch ELISA Familiennachsorge. In der Trauergruppe haben Flavia Savin und ihr Mann gelernt, dass jeder anders trauert. „Wir haben gelernt, dass Trauer verschiedene Facetten hat und dass Gefühle wie Schmerz, Sehnsucht und Ohnmacht, aber auch Dankbarkeit und Liebe absolut normal sind.“

    Schon wenige Wochen nach dem Tod ihrer Tochter musste Familie Savin hören, dass sie nun genug getrauert hätte und sich besser auf die Zukunft konzentrieren sollte. „Für das Umfeld ist das Gefühl, nichts tun zu können, manchmal sehr schwer auszuhalten“, erzählt Simone Haftel von ELISA Familiennachsorge. Sie leitet die Trauergruppe für verwaiste Eltern, die unter dem Motto „Weiterleben ohne Dich“ steht.

    Neue Trauergruppe von ELISA in Neuburg und Ingolstadt startet im Februar

    Am 14. Februar 2025 startet eine neue Trauergruppe bei ELISA. Die Trauergruppe ist für betroffene Eltern kostenlos, sie findet entweder in Ingolstadt oder Neuburg statt. In dieser geschlossenen Gruppe bietet ELISA Familiennachsorge Unterstützung und Raum für Eltern, die ein Kind verloren haben, unabhängig von Alter, Ursache oder Zeitpunkt des Verlustes. Das Angebot bietet einen sicheren Ort, um mit anderen Eltern in ähnlichen Situationen zusammenzukommen und gemeinsam durch den Trauerprozess zu gehen. Die Gruppe trifft sich achtmal im Abstand von zwei Wochen und bietet Raum für offene Gespräche über verschiedene Themen im Zusammenhang mit Trauerbewältigung. Anmeldungen sind ab sofort möglich per E-Mail an simone.haftel@elisa-familiennachsorge.de oder an Nadine Kotzur (nadine.kotzur@elisa-familiennachsorge.de). (AZ)

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