Auwälder haben eine wichtige Funktion für das Ökosystem und den Klimaschutz. Die Zusammenhänge erklärt nun eine neue Fernsehdokumentation, für die auch Forschende des Aueninstituts der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) bei ihrer Arbeit begleitet wurden. Der Film aus der Reihe „plan b“ wird am 7. Februar auf Arte und am 8. Februar im ZDF ausgestrahlt.
Für die Doku „Jeder Baum zählt – Neue Ideen für die Rettung der Wälder“ besuchte ein ZDF-Team das Aueninstitut der KU in Neuburg und sprach mit der stellvertretenden Leiterin, Prof. Dr. Barbara Stammel, und den wissenschaftlichen Mitarbeitern Veronika Ullmann und Christian Schuth. In Neuburg untersucht das Aueninstitut unter anderem im Rahmen eines Langzeitmonitorings, welche Auswirkungen es auf die Tier- und Pflanzenwelt hat, wenn man einen Fluss wieder mit dem angrenzenden Auwald verbindet.
ZDF-Doku über das Aueninstitut der KU in Neuburg
Auwaldökologin Barbara Stammel berichtet in dem Film über die Forschungsergebnisse des Instituts: Studien hätten nachgewiesen, wie wertvoll die letzten oder wenigen verbliebenen Auwälder für unsere Umwelt sind: „Auwälder sind außerordentlich artenreich, binden mehr Kohlendioxid als normale Wälder und sind ein zuverlässiger Schutz vor Hochwasser nach Starkregen.“ Das Filmteam begleitete die KU-Wissenschaftlerin auch nach Ingolstadt, wo derzeit durch eine weitere Maßnahme das Ufer der Donau abgeflacht wird, sodass ein neuer Auwald entstehen kann.
Die TV-Doku „Jeder Baum zählt“ wird am 7. Februar um 19:40 Uhr auf Arte und am 8. Februar um 17:35 Uhr im ZDF ausgestrahlt. Der Film ist bereits jetzt in der ZDF-Mediathek abrufbar - https://www.zdf.de/gesellschaft/plan-b/plan-b-jeder-baum-zaehlt-100.html. (AZ)
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