Das Herzstück des Schloßfestes ist der Neuburger Steckenreitertanz, der auf das „Balleto a Cavallo di Naiburgo“ zurückgeht, das anlässlich des Besuchs Königin Christinas von Schweden erstmals aufgeführt wurde.
Seit 1955 tanzen Kinder zur Musik von Paul Winter auf dem Neuburger Schloßfest dieses farbenprächtige Szenario. Die beiden Prinzen des Stadtwappens gaben den Anstoß für das prächtige Tanzspiel, das im Schlosshof eine ganz besondere Wirkung erreichte.
50 Kinder und sieben Jugendliche in den Hauptrollen als Prinz und Prinzessin beim Steckenreitertanz auf dem Neuburger Schloßfest
Beschwingte Rhythmen und farbenfrohe Gewänder spiegelten die ganze Prachtentfaltung zur Blütezeit des Pfalz-Neuburger Hofs wider. In eindrucksvoller Manier, mit entsprechender Motivation und Geschick zeigten über 50 Kinder der Ottheinrichstadt unter der Regie von Sandra Linden, Margit Weidner und weiteren Akteuren des Verkehrsvereins einzelne Szenen dieses an die Renaissance-Zeit erinnernden Spieles. Dabei spürte man die große Freude aller Akteure, die präzise und eindrucksvoll auftreten konnten.

Die Rollen der Prinzessinnen und Prinzen konnten dabei in Abwechslung Amelie Massenberg, Carolin Braun, Marlene Smola, Philipp Remschnig, Alexander Neumeier und Luis Krucker verkörpern.



Durch den großartigen Aufzug der Reiter, Herolde, Pagen und Edelfräulein in ihren farbenfrohen, neu geschneiderten Gewändern, allesamt in der prächtigen Atmosphäre des Schlosshofes, wurden damit einmal mehr historische Geschehnisse auf eindrucksvolle Art mit der Gegenwart verknüpft.
„Der Steckenreitertanz im Schlosshof ist unsres` Festes Mitte. Die Kinder führen kunstreich uns ihn vor, mit wohl geübtem, alterprobtem Schritte.“ Mit diesen Worten würdigte auch Oberbürgermeister Dr. Bernhard Gmehling das nach Art der „Rossballette“ am Pfalz-Neuburger-Hof entstandene und eindrucksvoll dargebotene Tanzspiel.
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