Auch die Musica Sacra hatte zu Zeiten Ottheinrichs - vor allem auch im Blick auf die Reformation - eine große Bedeutung und war vielfach an der Feier der Heiligen Messe orientiert. Mit Instrumentalstücken aus der Renaissance und des Frühbarocks sowie geistlicher Musik beeindruckte das Ensemble Aura Dulcis in der Schlosskapelle.
Homogen in der Klangstruktur, entsprechend vielseitig in der Tonalität, einfühlsam im Zusammenspiel und in guter Grundstimmung gelang die Darbietung von Werken, etwa aus der Feder von Henry Purcell, Orazio Vecci oder Orlando di Lasso.
Der Name Aura Dulcis, frei übersetzt mit „lieblicher Windhauch“, passt vorzüglich zum Ensemble. Denn die Akteure, Gertraud Hartmann, Sabine Nittel, Monika Schratt, Holger Stiller, Gudrun Wember, Sabine Werner und Kristina Zepter musizieren mit Windinstrumenten wie Gemshörnern, Blockflöten, Cornamusen und Krummhörnern. Diese waren zur Zeit der Renaissance praktikabel. Gerade im herrlichen Ambiente der Schlosskapelle bekommt diese Musik eine ganz besondere Wirkungskraft. Dies wurde einmal mehr deutlich.
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