Schwerer Unfall auf A9: Lebensgefährlich verletzter Beifahrer und Geburt im Stau

A9 bei Schweitenkirchen

Schwerer Unfall auf der A9: Im Rückstau wird ein Baby geboren

Bei einem Unfall auf der A9 in der Nähe von Schweitenkirchen ist der Beifahrer lebensgefährlich verletzt worden. Im Stau, der sich nach dem Unfall bildete, kam ein Kind auf die Welt.

15.06.25, 15:14 Uhr

Bei einem schweren Unfall auf der A9 bei Schweitenkirchen wurde ein Mann lebensgefährlich verletzt. Im Rückstau wurde ein Baby geboren. Foto: Alexander Kaya (Symbolbild)

Am Samstagabend kam es auf der A9 zu einem schweren Verkehrsunfall, bei dem der Beifahrer in einem Audi lebensgefährlich verletzt wurde. Die Fahrerin zog sich mittelschwere Verletzungen zu. Trotz der Tragik des ganzen Unfalls kann die Polizei eine positive Nachricht bestätigen: Während der Einsatz an der Unfallstelle noch im vollen Gange war, wurde im Rückstau ein Baby geboren. Wie es dem Kind geht, woher die Eltern stammen und ob sie gerade auf dem Weg ins Krankenhaus waren, dazu konnte die Polizei keine Angaben machen.

Das hat einer Nürnbergerin hat sich neben der A9 mehrmals überschlagen

Wie die Polizei berichtet, war eine 28-Jährige aus Nürnberg gegen 21.10 Uhr mit laut Zeugenaussagen hoher Geschwindigkeit auf der Autobahn in Richtung Nürnberg unterwegs. Im Bereich einer lang gezogenen Linkskurve zwischen der Autobahnausfahrt Pfaffenhofen und der Rastanlage Holledau verlor die Fahrerin die Kontrolle über das Fahrzeug, kam nach rechts von der Fahrbahn ab, kollidierte mit mehreren Schutzplankenteilen und landete in einem Feld. Dort überschlug sich das Fahrzeug mehrfach, stieß gegen einen Betonpfeiler und blieb letztendlich auf dem Feld liegen. Der 27-jährige Beifahrer wurde lebensgefährlich verletzt und kam mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus. Die Fahrerin kam ebenfalls in eine Klinik. Zur genauen Klärung des Hergangs kam ein Gutachter an die Unfallstelle, das Auto wurde sichergestellt.

Bei dem Unfall entstand am Audi ein Sachschaden in Höhe von rund 100.000 Euro

An dem Audi entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 100.000 Euro. Neben der Leitplanke und dem Feld wurde noch ein vorbeifahrendes Auto durch herumfliegende Teile beschädigt. Der Sachschaden beläuft sich insgesamt auf rund 115.000 Euro. Während der Arbeiten an der Unfallstelle war die A9 zunächst kurzzeitig voll gesperrt, im Anschluss wurden einzelne Fahrstreifen freigegeben. Erst vier Stunden nach dem Unfall war die Autobahn wieder komplett freigegeben. (AZ)