Der ERC Ingolstadt hat bei der „Award Show“ der Deutschen Eishockey-Liga gleich drei Auszeichnungen abgeräumt. Im Rahmen der Live-Show bei MagentaSport wurden die Panther nicht nur als Hauptrundensieger geehrt. Mark French erhielt zudem den Award als „Trainer des Jahres“ und Alex Breton wurde zum Verteidiger des Jahres gekürt.
Die Oberbayern haben die Hauptrunde in der deutschen Eliteliga erstmals in ihrer 23-jährigen DEL-Geschichte auf Platz eins abgeschlossen und dabei gleich mehrere Klub-Rekorde aufgestellt. Mit durchschnittlich 3,73 Toren pro Spiel, 38 Siegen sowie 113 Punkten wurden drei neue klubinterne Bestmarken aufgestellt. Der alte Punkterekord von 103 Zählern in 56 Partien aus der Saison 2022/23 wurde sogar pulverisiert. Seit Einführung der Drei-Punkte-Regel 1998 wurde in regulären Hauptrunden der DEL nur dreimal ein noch etwas höherer Punkteschnitt erreicht.
„Es war beeindruckend, mit welcher Konstanz unser Team die bisherige Saison bestritten hat. Die Mannschaft, der Trainerstab und alle drumherum haben als Einheit agiert. Dass wir die mit Abstand beste Hauptrunde unserer Klub-Historie gespielt haben, ist etwas, auf das wir stolz sein können. Jetzt geht es aber so richtig los und wir wollen in den Play-offs genau so weitermachen“, erklärt ERCI-Sportdirektor Tim Regan.
Mark French triumphiert bereits zum zweiten Mal
Zum zweiten Mal in seiner bislang dreijährigen Amtszeit bei den Panthern wurde Mark French zum „Trainer des Jahres“ gewählt. Von den Kapitänen, Trainern und Sportlichen Leitern der 14 Klubs sowie Experten des Fachmagazins Eishockey News, MagentaSport und der DEL, welche die Preisträger aller Kategorien gewählt hatten, erhielt der 53-Jährige die meisten Stimmen. Insgesamt gewann French 107 seiner bisher 183 gecoachten DEL-Partien. Nur die mehrfachen Meistertrainer Don Jackson und Serge Aubin haben unter den aktiven Coaches eine noch bessere Siegquote.
„Die Auszeichnung ist eine große Ehre. Auch wenn der Award für den Trainer des Jahres eine Einzelauszeichnung ist, sehe ich ihn als Teamauszeichnung an. Ein großer Teil gebührt dem gesamten Trainerstab sowie der Mannschaft, die unser Konzept zu hundert Prozent verinnerlicht und mit hervorragenden Leistungen auf dem Eis umgesetzt hat“, sagt der 53-jährige French, der seinen Vertrag in Ingolstadt bereits bis 2027 verlängert hat.
Liga-Newcomer Alex Breton bei den Verteidigern die Nummer eins
Als Liga-Newcomer hat Alex Breton gleich in seiner ersten Saison für Furore gesorgt. In 52 Partien gelangen ihm nicht nur 28 Vorlagen. Mit seinen exakt 20 Treffern knackte er als erster Verteidiger seit 14 Jahren die 20-Tore-Marke. Sowohl seine Torausbeute als auch seine 48 Scorerpunkte sind ein Klub-Rekord.

„In einer Liga wie der DEL, die mit so vielen starken Spielern gespickt ist, zum Verteidiger des Jahres gewählt zu werden, ist eine große Ehre und eine schöne Auszeichnung für die Arbeit, die man investiert hat. Gleichzeitig hätte ich ohne mein großartiges Team diese Leistungen nicht bringen können. Wenn man als Einheit gut spielt, macht es das auch für die Spieler individuell leichter, ihre beste Leistung aufs Eis zu bringen. Meine Teamkollegen haben mit sehr geholfen und ihnen gehört ein entscheidender Anteil an diesem Award“, meint Breton, der in der Saison 2019/20 in der ECHL ebenfalls zum Verteidiger des Jahres gewählt wurde. Bei den Panthern steht der Kanadier noch bis 2027 unter Vertrag. (AZ)
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