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ERC Ingolstadt: 4:1 in Straubing: Der ERC Ingolstadt bleibt in der DEL das Maß der Dinge

ERC Ingolstadt

4:1 in Straubing: Der ERC Ingolstadt bleibt in der DEL das Maß der Dinge

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    Lieferte die starke Vorarbeit zum 1:0-Führungstreffer des ERC Ingolstadt durch Daniel Schmölz: Stürmer Wojciech Stachowiak (rechts).
    Lieferte die starke Vorarbeit zum 1:0-Führungstreffer des ERC Ingolstadt durch Daniel Schmölz: Stürmer Wojciech Stachowiak (rechts). Foto: Johannes Traub

    Der ERC Ingolstadt bleibt in der Deutschen Eishockey-Liga das Maß der Dinge. Durch einen verdienten 4:1 (0:0, 2:1, 2:0)-Erfolg bei den Straubing Tigers bauten die Schützlinge von Headcoach Mark French ihre Tabellenführung auf die Eisbären Berlin auf stattliche acht Zähler aus. Am Sonntag (16.30 Uhr) geht es bereits zum nächsten Derby nach Augsburg.

    Auch wenn der neue Schlussmann der ERCI, Christian Heljanko (siehe eigener Bericht), noch nicht bei seinem künftigen Team weilte, stand für ihn am Freitagabend ab 19.30 Uhr ein TV-Pflichttermin bei MagentaSport auf dem Programm. Bevor der Finne am Samstag nach Oberbayern kommt, bot sich ihm die Gelegenheit, seine Mannschaftskollegen in Straubing intensiv unter die Lupe zu nehmen. Was der 27-Jährige dabei zu sehen bekam, war im ersten Durchgang vor allem ein starker Auftritt seines neuen Torhüter-Kameraden Devin Williams. Der Deutsch-Amerikaner war letztlich dafür verantwortlich, dass es nach 20 Minuten noch torlos stand.

    Straubing übernimmt das Kommando

    Auch wenn die Gäste nach knapp 100 Sekunden die erste Gelegenheit durch Riley Sheen zu verzeichnen hatten, verlagerte sich das Geschehen immer mehr in Richtung ERCI-Gehäuse. Gerade dann, wenn die Straubinger mit hohem Tempo die neutrale Zone überwanden, boten sich ihnen richtig gute Möglichkeiten. Doch entweder scheiterten Marcel Brandt (3.), Joshua Samanski, Nelson Nogier (beide 4.), Elis Hede (8.) am starken Williams, traf Skyler McKenzie nur die Oberkante der Querlatte (9.) oder zielten Elis Hede (12.), Neuzugang Josh Melnick (16.) und Joshua Samanski (18.) knapp vorbei. Auf der Gegenseite tat sich Ingolstadt sichtlich schwer, den engen Abwehrblock der Tigers zu durchbrechen. Mehr als ein eher ungefährlicher Abschluss von Daniel Schmölz (12.) sprang zunächst nicht heraus.

    Daniel Schmölz bringt den ERC Ingolstadt in Führung

    Dass der ERC Ingolstadt in dieser Saison bei „Fünf-gegen-Fünf“ die beste und gefährlichste Mannschaft der Liga stellt, ist längst kein Geheimnis mehr. Gesetzt des Falles, dass es bei numerischer Gleichzahl einmal etwas stockt, kann sich die French-Truppe durchaus auch einmal auf ihr Powerplay verlassen. Im zweiten Abschnitt bekamen die Oberbayern zwei Überzahl-Situationen zugesprochen - und nutzten beide eiskalt. Beim zwischenzeitlichen 0:1 (24.) profitierte Daniel Schmölz, der seinen 15. Saisontreffer erzielte, von der großartigen Vorarbeit Leon Hüttls und Wojciech Stachowiaks (Schmölz bei MagentaSport: „Das Tor gehört zu 90 Prozent WoJo. Zum Glück habe ich den Puck über die Linie gebracht.“). Beim zweiten Erfolgserlebnis mit einem Akteur mehr auf dem Eis behielt Philipp Krauß die Übersicht und setzte Charles Bertrand in Szene, der aus kurzer Distanz zum 1:2 traf (32.).

    Kurios: Auch der dritte Treffer in diesem Abschnitt fiel in Überzahl - diesmal allerdings für die Hausherren! Als Stachowiak auf der Sünderbank saß, drosch Marcel Brandt die Scheibe unhaltbar für Williams unter die Querlatte (30.). Was ansonsten auf den Kasten der Panther kam, wurde indes zur sicheren Beute des Ingolstädter Goalies. Egal ob Travis St. Denis mit einem Alleingang (23.), Joshua Samanski (29./39., Marcel Brandt (29.), Tim Fleischer oder Justin Scott (beide 35.) - sie alle fanden in „Willy“ ihren Meister. Aber auch sein Gegenüber Florian Hugl reagierte in der 39. Minute bärenstark, als er in eigener Überzahl bei einem Konter gegen Noah Dunham spektakulär rettete.

    Riley Sheen trifft ins leere Straubinger Gehäuse

    Im Schlussabschnitt agierten beide Teams zunächst mit kontrollierter Offensive beziehungsweise legten ihr Hauptaugenmerk auf die Defensive. Erst als Wayne Simpson schließlich in der 54. Minute aus der Drehung heraus auf 1:3 stellte, kam wieder richtig Fahrt in diese Partie. Aus Straubinger Sicht freilich zu spät. Auch der Versuch, Bugl zugunsten eines sechsten Feldspielers zu „opfern“, schlug fehl. Vielmehr machte Riley Sheen kurz vor dem Ende mit dem 1:4 ins leere Tor alles klar (59.). Für die Panther war es bereits der sechste Sieg hintereinander.

    ERC Ingolstadt: Williams - Bodie, Hüttl; Breton, Ellis; Ruopp, Wagner - Keating, Pietta, Ph. Krauß; J. Krauß, Bertrand, Dunham; Sheen, Stachowiak, Schmölz; Agostino, Powell, Simpson. - Tore: 0:1 Schmölz (24./PP), 1:1 Brandt (30./PP), 1:2 Bertrand (32./PP), 1:3 Simpson (54.), 1:4 Sheen (59./ENG). - Zuschauer: 5635.

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