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FC Ingolstadt: Besuschkow trifft zum Sieg: FC Ingolstadt schlägt Aue mit 1:0

FC Ingolstadt

Besuschkow trifft zum Sieg: FC Ingolstadt schlägt Aue mit 1:0

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    Siegtorschütze: Max Besuschkow erzielte das entscheidende Tor beim 1:0-Erfolg des FC Ingolstadt gegen Aue.
    Siegtorschütze: Max Besuschkow erzielte das entscheidende Tor beim 1:0-Erfolg des FC Ingolstadt gegen Aue. Foto: Roland Geier

    Mit einem 1:0-Arbeitssieg gegen Erzgebirge Aue bleibt der FC Ingolstadt im Windschatten der Spitzenplätze in der 3. Liga. Das Spiel war bei Kälte und Regen kein fußballerischer Leckerbissen. „Wir mussten heute viel aushalten. Nach dem 1:0 war das in manchen Bereichen wieder ein kleiner Schritt nach vorne“, ordnete Sabrina Wittmann ein.

    Die Trainerin hatte ihre Startelf auf einer Position verändert. Für Leon Guwara, der sich in Bielefeld eine Schulterverletzung zuzog und monatelang fehlen wird, begann Maximilian Besuschkow. Der FC Ingolstadt startete besser in die Partie. Max Plath begann in der Innenverteidigung anstatt auf der gewohnten Sechser-Position. Nach sieben Minuten zappelte der Ball bereits im Netz. Nach einer Ecke zog Benjamin Kanuric aus zehn Metern ab und Sebastian Grönning bugsierte die Kugel über die Linie, doch der Linienrichter hob die Fahne: Abseits. David Kopaczs Schuss aus der Halbposition klatschte wenige Minuten später an den Außenpfosten (8.). Danach verlor der FCI den Faden in seinem Spiel, Aue stand kompakt im Mittelfeld.

    FC Ingolstadt geht gegen Aue in Führung

    „Wir sind in dieser Phase mehr ins Ballhalten übergegangen. Es war schwierig, Torchancen herauszuspielen. Wir hatten zu große Abstände und konnten so den Gegner nicht aus den Positionen locken§, erklärte Wittmann die schwache Phase nach dem guten Beginn. An Einsatz mangelte es nicht, jedoch an der Präzision. Hier fand ein Steilpass nicht den Abnehmer, sondern kullerte über die Außenlinie, dort kam ein Mitspieler zu spät bei einer Flanke. Die Partie bot bis zur Halbzeit keine Höhepunkte mehr, außer kleineren Chancen und viel Geplänkel im Mittelfeld.

    Beim FCI fehlte es oftmals am Tempo in der Offensive, was Sabrina Wittmann an der Außenlinie sicht- und hörbar auf die Palme brachte. Das erste Ausrufezeichen nach Wiederanpfiff setzte Aue. Nach einer Flanke von Linus Rosenlöcher köpfte Omar Sijaric an die Latte. Im Gegenzug brachte der FCI sich mit spielerischer Cleverness in Führung. Benjamin Kanuric bediente per Heber, Besuschkow der aus wenigen Metern unten ins Eck zur Führung traf. „Der Lattentreffer von Aue war kein Wachmacher für uns. Manchmal braucht man auch das Quäntchen Glück, dass der Ball im Spiel bleibt. Dieses Glück haben wir uns in den vergangenen Wochen erarbeitet“, sagte der Torschütze. Der FCI verpasste es, das Spiel zuzumachen, und Aue, die Partie mit einem Ausgleich in seine Richtung zu stoßen. Rosenlöchers Flanke klärte Simon Lorenz in höchster Not, fast kullerte der Ball ins eigene Tor (68.).

    FC Ingolstadt hat noch zwei Spiele bis zur Winterpause

    Kanurics Freistoß aus 20 Metern verfehlte knapp das Tor von Aue. Bei einer aussichtsreichen Konter- und Überzahlsituation geriet Deniz Zeitlers Querpass zu ungenau, sodass Grönning sie nicht verwerten konnte. Acht Minuten vor dem Ende hatte Marcel Bär den Ausgleich auf dem Fuß, verfehlte allerdings knapp das Tor. „Es war kein einfaches Spiel. Uns war wichtig, die drei Punkte bei uns zu behalten, das ist uns gelungen“, sagte Max Plath, der dieses Mal auf der ungewohnten Position des Innenverteidigers spielte: „Bei der langen Verletztenliste spiele ich da, wo ich der Mannschaft helfen kann. Zur Not spiele ich auch im Sturm. Ich konnte mich aber unter der Woche im Training bereits vorbereiten.“ Simon Lorenz musste frühzeitig angeschlagen ausgewechselt werden. Ob er die schon lange Verletztenliste des FCI weiter vergrößert, zeigt sich noch. Die Schanzer müssen jetzt nochmal die Körner sammeln, langer Verletztenliste zum Trotz, für die Sechs-Punkte-Spiele beim SV Wehen-Wiesbaden und gegen Energie Cottbus.

    FC Ingolstadt 04 Funk - Keidel, Cvjetinovic, S. Lorenz (72. Decker), Besuschkow (72. Deichmann) - Fröde, Plath - Kopacz, Kanuric - Grönning (86. Heike), Zeitler (84. Borkowski)
    Erzgebirge Aue Männel - Fallmann, Nkansah, Vukancic, Rosenlöcher - Pepic, Majetschak (57. A. Loune) - Jakob (74. Seitz), Taschtschi, Sijaric (88. Bornschein) - Bär

    Schiedsrichter Mario Hildenbrand (Tauberbischofsheim) - Zuschauer 4883 Tor 1:0 Besuschkow (48.)

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