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Fußball: 3:3 gegen Hannover II: Statt Blamage „nur“ Enttäuschung für den FC Ingolstadt

Fußball

3:3 gegen Hannover II: Statt Blamage „nur“ Enttäuschung für den FC Ingolstadt

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    Rettete dem FC Ingolstadt mit seinem späten Treffer zumindest noch das Remis gegen Hannover II: Ryan Malone (rechts).
    Rettete dem FC Ingolstadt mit seinem späten Treffer zumindest noch das Remis gegen Hannover II: Ryan Malone (rechts). Foto: Roland Geier

    Der FC Ingolstadt 04 hat die „Englische Woche“ in der 3. Liga mit einem 3:3-Remis gegen Hannover 96 II abgeschlossen. Gegen den Tabellenvorletzten kämpften sich die Oberbayern nach einem 0:2-Rückstand zurück ins Spiel, ehe sie in der Schlussphase abermals eine „kalte Dusche“ erwischten, aber letztlich doch einen Punkt im Audi-Sportpark behalten konnten. Trainerin Sabrina Wittmann bewies dabei mit ihrem Joker Ryan Malone ein gutes Händchen, der einen Doppelpack schnürte. „Das Ergebnis fühlt sich wie eine Niederlage an. Wir sehr enttäuscht, da wir sehr klare Chancen in der ersten Halbzeit hatten und uns zurückgekämpft haben. Es wäre alles da gewesen, um dieses Spiel zu gewinnen“, resümierte Wittmann.

    Zu Beginn hätten Tim Heike (4.) und Yannick Deichmann (8.) die Gastgeber in Führung bringen können. Doch das Torfestival eröffnete Hannover. Nach einem Abstimmungsproblem zwischen Elias Decker und Mladen Cvjetionvic gelangte der Ball über Stefano Merino zu Valmir Sulejmani, der zum 0:1 traf. Die Wittmann-Truppe hatte gegen die hoch pressenden Niedersachsen ihre Mühe. Dennoch kam sie zu Chancen. Pascal Testroet (16./25.) scheiterte zweimal am Ausgleich. In der 36. Minute verlängerte Hannovers Eric Uhlmann einen Einwurf von Decker an die Latte. Testroet ließ die Abstauber-Chance jedoch kläglich liegen.

    Gäste schlagen in der 58. Minute erneut zu

    In der 58. Minute schlugen die Gäste eiskalt zu. Nach einer Flanke von Hayate Matsuda köpfte Robin Kalem zum 0:2 ein. Die heimische Abwehr machte dabei keine gute Figur. Wittmann reagierte und brachte mit Ryan Malone und Gustav Christensen zwei neue Kräfte. Mit zunehmender Spielzeit erhöhte der FCI den Druck. Deniz Zeitler scheiterte in der 70. Minute noch aus spitzem Winkel am Gäste-Torwart, ehe er zwei Minuten später die Aufholjagd einläutete. Im 16-Meter-Raum behielt der Youngster im Gewühl den Überblick und traf zum 1:2-Anschluss. Ingolstadt war nun am Drücker und setzte Hannover immer mehr unter Druck. Nach einer Flanke von Christensen köpfte Malone zum 2:2-Ausgleich ein (81.).

    Doch der Jubel verhallte schnell. Fast im Gegenzug traf Sean Busch sehenswert zur erneuten Hannoveraner Führung. „Das 3:2 brach die Dynamik im Spiel, welche wir uns selbst geschaffen hatten“, ordnete Kapitän Lukas Fröde den Gegentreffer ein. Auch hier hatte die Restverteidigung des FCI wiederholt einen schlechten Eindruck gemacht. Um weiter Druck auf die Aufstiegs-Konkurrenten auszuüben, war ein Sieg Pflicht. Die Schanzer rannten weiter an und warfen alles nach vorne. In der sechsten Minute der Nachspielzeit netzte schließlich Malone zum 3:3-Ausgleich ein. „Am Ende war unsere Moral toll. Wir haben alles probiert und gemacht. Letztlich stehen wir uns aber selbst im Weg“, so Fröde und ergänzte: „Wir müssen uns das in Ruhe anschauen, was schiefgelaufen ist. Wir haben nun fünf Endspiele, kennen unsere Probleme und werden weiter an ihnen arbeiten.“

    FC Ingolstadt 04: Boevink - Costly, Cvjetinovic, Decker, Keidel - Fröde, Besuschkow (74. Seiffert) - Deichmann (74. Kopacz), Kanuric (59. G. Christensen) - Heike (46. Zeitler), Testroet (59. Malone).

    Hannover 96 II: Stahl - Uhlmann, Wallner, Matsuda - Niklaus, Aseko Nkili, Westermeier - Abdullatif (75. Arkenberg), Kalem (81. Frauendorf) - Marino, Sulejmani (68. Busch).

    Tore: 0:1 Sulejmani (11.), 0:2 Kalem (58.), 1:2 Zeitler (72.), 2:2 Malone (81.), 2:3 Busch (82.), 3:3 Fröde (90.+6). - Zuschauer: 4391. - Schiedsrichter: Jarno Wienefeld (Hamburg).

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