Dem FC Illdorf gelang in den zurückliegenden Wochen zumindest ein kleiner Befreiungsschlag aus dem Tabellenkeller der Kreisklasse Neuburg. Nachdem man am 19. Spieltag noch mit elf Zählern auf dem letzten Platz gestanden war, sammelte die Truppe von Trainer Alexander Gerbl fünf Punkte aus vier Partien und schaffte den Sprung auf Rang zehn. Auch am vergangenen Spieltag gelang ein 1:1-Unentschieden gegen den SC Rohrenfels.
„Wir mussten einen frühen Gegentreffer verkraften und haben uns zurückgekämpft“, fasst Gerbl die Partie zusammen und fügt an: „Insgesamt war es eine verdiente Punkteteilung und ein weiterer Schritt für uns zum Klassenerhalt.“ Aufgrund der vorangegangenen Ergebnisse hat der FCI nun in den verbleibenden drei Partien der Saison den Klassenerhalt in eigener Hand. Allerdings stehen noch die direkten Duelle im unteren Tabellendrittel gegen den Vorletzten SV Bertoldsheim und Tabellenelften DJK Langenmosen an. Gegen Letzteren wollen die Illdorfer bereits am Samstag (15.30 Uhr) den Vorsprung auf die Abstiegsränge zu vergrößern. „Im Hinspiel konnten wir glücklich ein Unentschieden erspielen. Langenmosen ist ein guter Gegner, gegen den wir eine schwere Partie erwarten“, erklärt Gerbl.
Stetige Leistungssteigerung in den vergangenen Wochen
Jedoch sei die Zuversicht laut dem FCI-Trainer in den vergangenen Wochen durch eine „stetige Leistungssteigerung“ gewachsen und auch das Selbstvertrauen wurde gestärkt. Grund für die aufsteigende Formkurve sei laut Gerbl vor allem die Mentalität. So habe man sich in der Winterpause auf eine kämpferische Rückrunde eingeschworen und dies entsprechend auf den Platz bringen können. Auch hinsichtlich der letzten drei Spieltage scheitert es nicht an der Motivation. „Unser Motto ist es, geil drauf zu sein, sich zu quälen und das Herz auf dem Platz zu lassen“, berichtet der FCI-Spielercoach.
Dabei spielt jedoch auch das Risiko eine gewisse Rolle. Bei möglichen Niederlagen gegen die Abstiegskonkurrenten würde sich der FC Illdorf selbst in die Bredouille bringen. Das Spielsystem für die kommenden Wochen ist zumindest laut Gerbl klar: „Wir werden nichts ändern. Es wird tagesformabhängig sein, ob wir es schaffen, die Leistung der vergangenen Wochen auf den Platz zu bringen.“ Langenmosen steckt durch die 0:4-Niederlage zuletzt gegen den SV Echsheim weiterhin dick im Abstiegskampf. Trotz aller Anspannung freut sich Gerbl auf die nun anstehenden Wochen: „Wir haben alles in der eigenen Hand und versuchen, diesen Vorteil auch zu nutzen.“
Die restlichen Partien im Überblick: Ebenfalls am Samstag (15.30 Uhr) gastiert die „Zweite“ des FC Ehekirchen beim SV Steingriff beziehungsweise erwartet der SV Bertoldsheim den SC Ried (17 Uhr). Am Sonntag fordert der SC Rohrenfels den Ligaprimus BSV Berg im Gau heraus, während die TSG Untermaxfeld beim Tabellenzweiten SV Echsheim auf Torejagd gehen wird. „Abstiegskampf pur“ heißt es zudem zwischen dem FC Zell/Bruck und SV Straß.
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