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Theater in Bergheim: Komödie über Polizeipannen begeistert ab 23. Mai

Bergheim

Theater in Bergheim: Ein Banküberfall mit Hindernissen

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    Der Theaterverein Bergheim bringt unter dem neuen Spielleiter Georg Graf (Vierter von llinks) die Komödie „Dümmer als die Polizei erlaubt“ auf die Bühne.
    Der Theaterverein Bergheim bringt unter dem neuen Spielleiter Georg Graf (Vierter von llinks) die Komödie „Dümmer als die Polizei erlaubt“ auf die Bühne. Foto: Andrea Hammerl

    „Dümmer als die Polizei erlaubt“ lautet der Titel des Dreiakters, den der Theaterverein Bergheim Ende Mai spielt. Der Vorverkauf startet am Samstag, 10. Mai, und natürlich probt die Theatergruppe bereits fleißig. Neuer Spielleiter ist Georg Graf und er hat die Komödie aus der Feder von Markus Scheble und Sebastian Kolb persönlich ausgesucht. „Ich habe das Stück vor etwa zehn Jahren einmal gesehen und es hat mir so gut gefallen, dass ich mir vorgenommen habe: ‚Sollte ich mal Spielleiter sein, dann spielen wir das‘“, erzählt er.

    Auf der Theaterbühne in Bergheim ist eine Polizei-Komödie zu sehen

    Mit Holger Meilinger als Oberkommissar Posch, Dienstellenleiter der Polizeiinspektion Bergheim, Jürgen Bauer als Polizeiobermeister Fendt und Petra Cacek als Polizeimeisterin Schneider hat Graf ein Trio, das das Stück trägt. Das Publikum darf sich auf kuriose Dialoge der beiden Polizisten freuen, die ihren Vorgesetzten zur Verzweiflung bringen – eben, weil sie „Dümmer als die Polizei erlaubt“ agieren. Für reichlich Situationskomik sorgt die resolute Putzfrau Ayshe (Tanja Medele), die den ihr unbekannten Polizeipräsidenten Hrdlicska (Thomas Oppenheimer) schon mal auf die andere Seite des Tresens verbannen will, dorthin, wo Besucher zu bleiben haben.

    Mit Liebe zum Detail eingerichtet ist die Polizeistube in Bergheim, wo sich Dienststellenleiter Posch (Holger Meilinger, rechts) nicht nur mit Polizeiobermeister Fendt (Jürgen Bauer), sondern auch Öl verlierenden Requisiten herumschlagen muss.
    Mit Liebe zum Detail eingerichtet ist die Polizeistube in Bergheim, wo sich Dienststellenleiter Posch (Holger Meilinger, rechts) nicht nur mit Polizeiobermeister Fendt (Jürgen Bauer), sondern auch Öl verlierenden Requisiten herumschlagen muss. Foto: Andrea Hammerl

    Sie wird nicht die einzige bleiben, die den Vorgesetzten ihres Chefs nicht kennt und so nimmt das Unheil seinen Lauf – jedenfalls für den Inspektionsleiter. Der fühlt sich zu Höherem berufen und schickt seit seiner Strafversetzung in die Provinz wöchentlich ein Versetzungsgesuch an den Polizeipräsidenten. Ein Schreiben, das seine Sekretärin Gabi Strobl (Lea Zeller) mittlerweile schon besser auswendig kennt als er selbst. Nachdem diese Gesuche unerhört bleiben, versucht der Oberkommissar, die Gelegenheit zu nutzen, als der Polizeipräsident vor Ort ist. Die einzigen kriminellen „Vorfälle“ werden mit schöner Regelmäßigkeit von Elfriede Moser (Raphaela Guppenberger) gemeldet. Die Vorsitzende des Kleingärtnervereins wittert überall Delikte und nervt die Polizisten damit. Dabei geht das einzig wirkliche Verbrechen, ein wiederkehrender Ladendiebstahl, beinahe unter im von Moser dominierten Polizeialltag.

    Premiere des Stücks „Dümmer als die Polizei erlaubt“ in Bergheim ist am 23. Mai 2025

    Posch will nun vor dem Polizeipräsidenten seine Kompetenz zu beweisen, die aus seiner Sicht in dem verschlafenen Dorf Bergheim nicht wirklich genutzt wird. Ob er das richtige Mittel gewählt hat, um seine ersehnte Versetzung zu erhalten? Hrdlicska ist zunächst überrascht, hat er doch die immer gleiche Litanei erwartet, die ihm stets bei Inspektionen vorgetragen wird. Doch Poschs Idee entwickelt ein Eigenleben. Schuld daran ist eine Zuchtsau, die beschlossen hat, zur Unzeit zu ferkeln. Was Schweinezüchter Oskars (Luis Bauer) Anwesenheit zuhause erfordert. Und so nimmt das Schicksal seinen Lauf…

    Der Titel der Komödie „Dümmer als die Polizei erlaubt“ bezieht sich vor allem auf die beiden Polizisten Fendt (Jürgen Bauer) und Schneider (Petra Cacek).
    Der Titel der Komödie „Dümmer als die Polizei erlaubt“ bezieht sich vor allem auf die beiden Polizisten Fendt (Jürgen Bauer) und Schneider (Petra Cacek). Foto: Andrea Hammerl

    Neben den acht Akteuren auf der Bühne bietet der Bergheimer Theaterverein wieder ein großes Backstage-Team auf, das ein detailreiches Bühnenbild (Ferdinand Diepold, Maximilian und Alexander Feigl, Petra Cacek und Yvonne Münchsmeier) erstellt hat. Licht und Ton liegen in den bewährten Händen von Peter Vogelsang und Holger Meilinger, die Maske besorgen Tanja Günthner und Lisa Juris, als Souffleuse ist Yvonne Münchsmeier an Bord.

    Info Premiere hat der Dreiakter „Dümmer als die Polizei erlaubt“ am Freitag, 23. Mai. Weitere Vorstellungen sind am Samstag, 24. Mai, Samstag, 31. Mai, und am Sonntag, 1. Juni, in der Bergheimer Dorfhalle. Die Vorstellungen beginnen freitags und samstags jeweils um 19.30 Uhr, am Sonntag um 18 Uhr. Einlass ist eine Stunde vor Vorstellungsbeginn. Erwachsene zahlen neun Euro, Kinder bis zwölf Jahre fünf Euro. Der Kartenvorverkauf beginnt im Gemeindezentrum Bergheim am Samstag, 10. Mai, von 9 bis 11 Uhr. Weitere Vorverkaufstermine sind am Sonntag, 11. Mai, von 17 bis 19 Uhr und am Montag, 12. Mai, zwischen 17 und 18 Uhr.

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