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Vorsicht Spritbetrug: Frau in Eichstätt verliert Bargeld

Kreis Eichstätt

Spritbettler in der Region unterwegs: Polizei warnt vor fieser Masche

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    Vorsicht Spritbetrug: In der Region sind derzeit Spritbettler unterwegs. Nach einem Vorfall in Eichstätt warnt die Polizei vor der Betrugsmasche.
    Vorsicht Spritbetrug: In der Region sind derzeit Spritbettler unterwegs. Nach einem Vorfall in Eichstätt warnt die Polizei vor der Betrugsmasche. Foto: Uwe Lein, dpa (Symbolbild)

    Zu einem Fall von Spritbetrug ist es am Wochenende in Eichstätt gekommen. Die Polizei warnt vor der Betrugsmasche und berichtet über den Fall. Wie aus dem Polizeibericht hervorgeht, ist eine 45 Jahre alte Frau am Samstagnachmittag auf Spritbettler hereingefallen.

    Eichstätterin von Spritbetrüger mit wertlosem Geldschein getäuscht

    Sie war in Eichstätt an einer Bushaltestelle von einem ausländischen Autofahrer angesprochen und um Hilfe gebeten worden, da ihm an seinem Pkw der Kraftstoff ausgegangen sei. Aus Hilfsbereitschaft fuhr die Frau den Mann zu einer nahegelegenen Tankstelle, wo er sich einen Kanister kaufte und mit Kraftstoff befüllte. Das Geld hierfür legte ihm die gutgläubige Frau aus, da der Mann nur Bargeld in ausländischer Währung dabei hatte.

    Als die Frau den Mann anschließend zu dessen Auto zurückbrachte, erhielt sie von ihm einen Geldschein in ausländischer Währung (500 Rubel), zu dem der Mann angab, dass dieser umgerechnet mehr als 100 Euro Wert hätte. Die Frau übergab dem Mann daher auch noch einen Teil der Differenz zu dem Betrag, der an der Tankstelle bezahlt wurde. Erst einige Stunden später, nachdem die Frau eigene Recherchen im Internet angestellt hatte und sie hierbei erfuhr, dass der Geldschein faktisch wertlos ist, wurde ihr bewusst, dass sie einem Betrüger zum Opfer gefallen war.

    Vorsicht vor Spritbetrug: Polizei rät zu gesunder Skepsis

    Laut der Frau hatte der Betrüger einen weinroten Audi gefahren, er war etwa 30 Jahre alt, ca. 170cm groß und hatte ein südosteuropäisches Aussehen. Die Polizei nimmt diesen Vorfall zum Anlass, um vor derartigen Betrugsmaschen zu warnen.

    Grundsätzlich sei es zwar angebracht hilfsbereit zu sein. Dabei sollte eine gewisse Skepsis aber nicht fehlen, heißt es von der Polizei. Falls sich aus der vorgegebenen Situation Zweifel ergeben, oder nur der Verdacht vorliegt einer Betrugsmasche aufzusitzen, sollte man umgehend die Polizei verständigen. Wenn dies erst verzögert erfolgt, sind die Betrüger meist schon weg. Gleichwohl ist Hilfsbereitschaft etwas Wünschenswertes, denn es gibt durchaus Notsituationen. Durch derartige betrügerische Handlungen seien die Leidtragenden dann immer diejenigen, die tatsächlich Hilfe benötigen. (AZ)

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