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Welle der Solidarität: Schülerin gibt 1000 Euro ab - Leser wollen Finderlohn spenden

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Nach 1000-Euro-Fund: Welle der Unterstützung für ehrliche Schülerin

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    Liv Büttner hat 1000 Euro auf der Straße gefunden. Doch bis heute wartet sie auf den Finderlohn.
    Liv Büttner hat 1000 Euro auf der Straße gefunden. Doch bis heute wartet sie auf den Finderlohn. Foto: Florian Lang

    Auch wenn der Finderlohn bisher ausgeblieben ist: Viel Lob und Zuspruch hat die 16-jährige Schülerin Liv Büttner nach der Berichterstattung erhalten. Sie hatte von ihrem Fund von 1000 Euro auf der Straße berichtet, den sie ehrlich abgegeben hat. Leider wurde ihre Rückgabe bei der Polizei von der wahren Besitzerin nicht belohnt. Der Finderlohn lässt auf sich warten. Doch jetzt haben sich Menschen gemeldet, die von Livs Erlebnis gelesen haben und von sich aus einspringen wollen. Sie würden Liv gerne eine Freude machen und ihr den Finderlohn spenden.

    Nach 1000-Euro-Fund: Leser der Neuburger Rundschau wollen Liv Büttner den ausgebliebenen Finderlohn zahlen

    „Ich finde es ziemlich schäbig, dass sich die Besitzerin nicht mal meldet“, schreibt ein Sebastian Schäfer aus Neuburg in die Redaktion. Falls Liv Büttner es annehmen würde, würde er sich bereit erklären, der Schülerin aus Anerkennung 50 Euro zu überreichen. Hans Lamminger aus Waging am See möchte dem Mädchen für ihre Ehrlichkeit den Betrag zukommen lassen. Sogar bis nach Berlin hat es der Bericht aus der Neuburger Rundschau geschafft. Eine Mutter aus der Hauptstadt meldete sich ebenfalls und möchte der Schülerin zu Weihnachten die Enttäuschung in Freude umwandeln. Weitere Personen hatten an die Redaktion geschrieben. „Es soll ein Dankeschön für richtiges Vorgehen sein.“

    Positive Reaktionen stärken der ehrlichen Finderin den Rücken

    Überhaupt hatte unsere Berichterstattung für das vorbildliche Verhalten der Schülerin in den sozialen Netzwerken enormen Widerhall gefunden – ein Feedback, welches der enttäuschten Schülerin sicher guttut.

    Dutzende Kommentare lobten die Reaktion des Mädchens. „Alles richtig gemacht. Es gibt doch noch sowas wie Moral“, schreibt ein Leser auf Facebook. „Vielleicht war derjenige, der es verloren hat, ja wirklich auf das Geld angewiesen und hat es nicht so dicke“, suchte eine Userin nach den Gründen für das Verhalten. „Aber dann doch bitte so ehrlich sein und sich zumindest bedanken, ist das Mindeste, was man tun kann.“

    Schließlich gab es in der Geschichte doch noch ein Happy End. Die Besitzerin meldete sich und Liv Büttner bekam ihren Finderlohn.

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