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50.000 Euro für Klosterkirche Auhausen von Denkmalschutz

Auhausen

Deutsche Stiftung Denkmalschutz fördert Dachsanierung der Klosterkirche Auhausen

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    Manfred Kiesel (zweiter von links) überreichte an Gemeindepfarrer Wolfgang Layh (Dritter von links) den Fördervertrag der Deutschen Stiftung Denkmalschutz über 50 000 Euro. Darüber freuen sich die Vertrauensfrauen Ines Meierhuber (links) und Ilse Schreitmüller (Dritte von rechts) mit Architekt Sepp Ruhland (rechts) und Siegfried Metz (Zweiter von rechts) vom Bauausschuss der Kirchengemeinde.
    Manfred Kiesel (zweiter von links) überreichte an Gemeindepfarrer Wolfgang Layh (Dritter von links) den Fördervertrag der Deutschen Stiftung Denkmalschutz über 50 000 Euro. Darüber freuen sich die Vertrauensfrauen Ines Meierhuber (links) und Ilse Schreitmüller (Dritte von rechts) mit Architekt Sepp Ruhland (rechts) und Siegfried Metz (Zweiter von rechts) vom Bauausschuss der Kirchengemeinde. Foto: Peter Tippl

    Für die Dachinstandsetzung des Langhauses, der Seitenkapellen und des Zwischendachs des ehemaligen Benediktinerklosters St. Maria und St. Godehard in Auhausen stellte die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) eine Fördersumme von 50.000 Euro zur Verfügung. Bei einem kleinen Festakt mit Gemeindepfarrer Wolfgang Layh, den Vertrauensfrauen Ines Meierhuber und Ilse Schreitmüller der Kirchengemeinde sowie Architekt Sepp Ruhland und Siegfried Metz vom Bauausschuss der Kirchengemeinde überreichte Manfred Kiesel, Ortskurator des DSD aus Dinkelsbühl, den Fördervertrag für diese Baumaßnahme.

    Auf rund 900 Jahre bewegte Geschichte kann die Klosteranlage zurückblicken. In der Zeit der Bauernkriege um 1525 wurden Kirche und Kloster geplündert und schwerbeschädigt, die Spuren sind noch heute im Hochchor zu sehen. Wegen dieser im Original erhaltenen Beschädigungen am Chorgestühl oder den Heiligenfiguren zählt die Klosterkirche als Denkmal von nationalem Rang. Das Chorgestühl ist für Vertrauensfrau Ines Meierhuber ein Mahnmal der Geschichte. Dies zu erhalten, sei eine immense Aufgabe, hieß es bei der Spendenübergabe. Vor fünf Jahren wurden erste Voruntersuchungen vollzogen und die Sanierungsmaßnahmen auf über 4,3 Millionen Euro beziffert. Rund zwei Millionen Euro kommen von der Bayerischen Staatsregierung, weitere Zuschüsse von der Landeskirche, Kommune, Landkreis und Bezirk und weiteren Förderstellen. Die Kirchengemeinde muss laut Pfarrer Layh rund 80 000 Euro aufbringen. Für eine Kirchengemeinde mit 420 Gläubigen eine große Aufgabe, betonten die beiden Vertrauensfrauen Ines Meierhuber und Ilse Schreitmüller. Die ersten Sanierungsschritte wurden mit der Dachsanierung und Tragwerkssanierung über dem Hochchor vollzogen und vor Kurzem abgeschlossen. Nun folgen die Dachsanierung über dem Kirchenschiff und den Türmen. Architekt Sepp Ruhland rechnet mit dem Abschluss der Baumaßnahmen Ende 2026.

    Klosterkirche Aufhausen wird seit vier Jahren gefördert

    Das Gotteshaus gehört seit vier Jahren zu den über 590 Denkmalen in Bayern, die von der DSD dank privater Spenden, Erträgen der Treuhandstiftungen und Mitteln der Lotterie „GlücksSpirale“ gefördert werden. Bereits seit vier Jahren unterstützt die DSD die Sanierungsmaßnahmen an der Klosterkirche Auhausen und hat bereits 50 000 Euro gestiftet. Mit der zweiten Spende von 50 000 Euro für die Dachsanierung bekennt sich laut Manfred Kiesel die Deutsche Stiftung Denkmalschutz zu ihrem Auftrag „Wir erhalten Einzigartiges“.

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