„Dekanatskantor zum Pferde stehlen“
Dietmar Kress beendet mit 83 Jahren seine Karriere als evangelischer Kantor in Oettingen mit einem Gottesdienst. Zahlreiche Gäste würdigen seine Arbeit
Es ist der zweite Ruhestand von Dietmar Kress – mit 83 Jahren beendete er seine nachberufliche Karriere als evangelischer Kantor Oettingens. Zur Abschieds-Kantate in der Jakobskirche überraschte ihn seine Familie; Ehefrau Veronika und Sohn Jakob sangen, Sohn Simon spielte Cello. Der Chor der von ihm gegründeten Kinderkantorei trat als sein quick lebendiges Erbe auf und der Oettinger Posaunenchor vollendete den musikalischen Rahmen.
Dekan Armin Diener und Pfarrer Uli Tauber hielten gemeinsam die Predigt, Tauber ließ sich zur Ideensuche einen Kaffee bringen, wie ihn auch Kress liebt. Die Milch inspirierte ihn zum Bild vom Land, in dem Milch und Honig fließt, zu dem Dietmar Kress Oettingen in musikalischer Hinsicht gemacht hat. Dekan Diener charakterisierte Kress als „Dekanatskantor zum Pferde stehlen“, dessen Berufung zur Musik schon als Kind deutlich war und der glücklich wurde, weil er ihr gefolgt war. Diener zeigte sich aber auch traurig über die große Lücke, die Kress hinterlässt. Dafür fand Reinhold Bittner, der zusammen mit Uli Sandmeyer für die Kirchengemeinde sprach, Trost: „Er schloss die Lücke selbst mit vielen Bausteinen“ – Menschen, die Kress für Kirchenmusik begeisterte.
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