Die Millionen-Frage hätte er gerne noch gelesen
Buxheim/Bäumenheim "Was ist besonders hochwertig, wenn es in sogenannter 90/10er-Qualität angeboten wird?" - Diese Frage wird Christoph Paninka wohl nicht mehr so schnell vergessen. Der 39-jährige Lehrer, der aus Bäumenheim stammt, war Kandidat bei der RTL-Show "Wer wird Millionär" und ist an dieser Frage gescheitert (wir berichteten). Er stieg freiwillig aus und nahm einen Gewinn von 125 000 Euro mit nach Hause. Doch eines ärgert ihn trotzdem: "Ich hätte gerne noch die Millionen-Frage gelesen." Nun weiß er, dass er dies auch hätte tun können.
Bei der 500 000-Euro-Frage brauchte er den Publikumsjoker, eine Frau aus Düsseldorf stand auf. Sie war sich zu 100 Prozent sicher, dass die Antwort Lametta lautet. Sie sehe die 90/10er-Packungen genau vor sich, sie könne sich an ihre Kindheit erinnern. Trotzdem zog Paninka einen zusätzlichen Joker - Lametta fiel raus. Daraufhin hat er freiwillig die Show verlassen. "Mir hat es überhaupt nichts ausgemacht, mir ging es nie um das Geld", erzählt der Buxheimer (Landkreis Unterallgäu). Er wollte sich einfach nur was beweisen. Vor einigen Jahren hat er nämlich schon bei einer weiteren TV-Sendung mitgemacht und wurde Dritter bei "Deutschlands klügste Lehrer". "Es wäre doch total peinlich für mich geworden, wenn ich bei Günther Jauch sehr früh rausfliege. Aber so bin ich vollstens zufrieden." Zu seinem ganzen Glück hätte nur noch die Millionen-Frage gefehlt. Dass er von dieser nicht weit weg war, wurde ihm kurz nach der Ausstrahlung der Sendung klar. "Ich bekam einige Zuschriften, in denen mir Menschen mitteilten, dass es tatsächlich 90/10er-Lametta gibt." Und es stimmt: Er selbst hat sich vor Kurzem Lametta mit der Aufschrift 90/10 gekauft. "Ich habe mich sofort mit der Frau aus Düsseldorf in Verbindung gesetzt und ihr gesagt, dass sie doch recht hatte."
Christoph Paninka möchte jetzt aber nichts weiter unternehmen. "Das Spiel ist gespielt, ich möchte ein fairer Verlierer sein und kann mich mit meinem Gewinn wirklich nicht beschweren." Er kenne es aus dem Fußball, wenn der Schiedsrichter entschieden hat, dann gilt dies zu akzeptieren.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.