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Möttingen
26.08.2020

Bürgermeister Timo Böllmann: Kinderbetreuung als Kernthema in Möttingen

In seinen ersten 100 Tagen als neuer Möttinger Rathauschef ging es Timo Böllmann vorwiegend darum, die bereits angelaufenen Projekte zügig fortzuführen.
Foto: Bernd Schied

Plus Rund 100 Tage ist Möttingens neuer Bürgermeister Timo Böllmann im Amt. Er hat zunächst die Projekte seines Vorgängers fortgesetzt, will aber nun eigene Schwerpunkte setzen. Die Bundesstraße 25 sieht er als Lebensader der Gemeinde an.

Herr Böllmann, die ersten 100 Tage als neuer Möttinger Bürgermeister haben Sie hinter sich. Wie war’s?

Böllmann: Die ersten Wochen waren wegen Corona verhältnismäßig ruhig. Aber dennoch galt es, die unter meinem Vorgänger begonnenen Projekte fortzuführen. Der Übergang war relativ problemlos. Nicht zuletzt deshalb, weil ich vor dem Amtswechsel von Erwin Seiler gut eingearbeitet worden bin.

Wie hat sich Ihr Alltag verändert?

Böllmann: Die langen Arbeitstage war ich bereits von meinem früheren Beruf als Leiter einer Pflegeeinrichtung gewohnt. Von daher war die Umstellung nicht allzu groß. Das Aufgabengebiet als Bürgermeister ist natürlich vielfältiger als in meiner bisherigen Tätigkeit.

Wie haben Sie die Mitarbeiter der Verwaltung aufgenommen?

Böllmann: Ganz gut. Sie waren sehr hilfsbereit. Wir sprechen viel miteinander. Die Kommunikation ist sehr offen. Alle zwei Monate gibt es eine Mitarbeiterversammlung, an der alle teilnehmen, um anstehende Dinge zu besprechen.

Welche Vorhaben laufen derzeit in der Gemeinde?

Böllmann: Zum einen der Bau der Druckleitung von Balgheim zur zentralen Kläranlage in Möttingen. Dabei sind wir schon ziemlich weit. Darüber hinaus haben die Erschließungsarbeiten für die neuen Baugebiete in Balgheim und Enkingen begonnen. Ich gehe davon aus, dass im kommenden Jahr die ersten Plätze zum Verkauf angeboten werden können. Im Ortsteil Appetshofen baut die EnBW ODR die Dachständer ab und verlegt die Stromversorgung in die Erde.

Welche Zukunftsprojekte planen Sie in den kommenden Jahren?

Böllmann: An erster Stelle steht die Kinderbetreuung. Hier haben wir einen steigenden Bedarf. Inzwischen ist auch unser „Interimsquartier“ in der alten Gemeindekanzlei für eine Kindergartengruppe in Betrieb. Zudem wird es notwendig werden, den Eltern eine neue Kinderkrippe anzubieten. Dafür könnte ich mir einen Anbau an das Gebäude des Kindergartens in Appetshofen gut vorstellen. Derzeit läuft auch eine Umfrage in der Gemeinde, ob Interesse an einem Waldkindergarten besteht.

Wie geht es mit dem Kindergarten im Kernort Möttingen weiter? Der platzt bekanntlich aus allen Nähten.

Böllmann: Ja, das stimmt. Auch hier müssen wir handeln und das Gebäude erweitern. Wir sind gerade dabei, ein Gutachten anfertigen zu lassen, das uns aufzeigen soll, wie der tatsächliche Bedarf ist. Auf dieser Basis wollen wir in die Planung gehen.

Wie hoch schätzen Sie den künftigen Bedarf ein?

Böllmann: Ich rechne mit zwei zusätzlichen Gruppen mit bis zu 50 Kindern.

Das hört sich nach einem weiteren Großprojekt an…

Böllmann: Durchaus. Aber es ist notwendig, weil der Bedarf in der Gemeinde einfach vorhanden ist.

Denken Sie an einen Erweiterungsbau zum bestehenden Gebäude?

Böllmann: Darauf wird es hinauslaufen. In unmittelbarer Nähe befindet sich der alte Sportplatz, der im Eigentum der Kommune ist. Dort gibt es ausreichend Platz für eine Erweiterung.

Wann kann das umgesetzt werden?

Böllmann: Realistischerweise nicht vor 2023.

Finanziell dürfte das für Möttingen kein großes Problem darstellen…

Böllmann: Na ja. Billig wird das sicher nicht. Allerdings können wir mit staatlichen Zuschüssen rechnen, sodass sich der Anteil der Gemeinde wohl in einem überschaubaren Rahmen halten wird.

Ihr Vorgänger im Bürgermeister-Amt, Erwin Seiler, hat einen neuen Bauhof und ein neues Feuerwehrhaus auf die Agenda gesetzt. Halten Sie an diesen Projekten fest und wann können sie angepackt werden?

Böllmann: Ja, natürlich halte ich daran fest. Aber Priorität haben die Kinderbetreuungseinrichtungen. Damit rücken Feuerwehrhaus und Bauhof auf der Liste um einige Jahre nach hinten.

Im Wahlkampf haben Sie sich für eine Tagespflegeinrichtung in Möttingen ausgesprochen. Gibt es hierfür bereits konkrete Überlegungen?

Böllmann: Ja, die gibt es. Es laufen vielversprechende interne Gespräche mit potenziellen Investoren und einem möglichen Betreiber der Einrichtung.

Können Sie etwas konkreter werden?

Böllmann: Mehr möchte und kann ich dazu noch nicht sagen. Bitte haben Sie noch etwas Geduld.

Ein herausragendes Thema der Gemeindepolitik wird in den nächsten Jahren sicherlich die geplante Umgehung Möttingens im Zuge der Bundesstraße 25 sein.

Böllmann: Ja, darüber wird in der Gemeinde ausführlich und kontrovers diskutiert werden. Wie die Rieser Nachrichten bereits berichtet haben, will das Staatliche Bauamt Augsburg zu gegebener Zeit drei mögliche Varianten vorstellen, zunächst im Gemeinderat, danach im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung.

Bleiben Sie bei Ihrer Haltung, weder eine Nord- noch eine Südumfahrung zu favorisieren, sondern die sogenannte „Null-Lösung“, was bedeuten würde, die vielbefahrene Ortsdurchfahrt im Prinzip im derzeitigen Zustand zu belassen?

Böllmann: Das ist nach wie vor meine Meinung. Ich weiß, dass ich mir damit nicht nur Freunde in der Gemeinde mache. Die B 25 ist eine Lebensader für Möttingen, die man mit Rücksicht auf die örtliche Wirtschaft nicht aufs Spiel setzen sollte. Eine Reihe von Gemeinderäten vertritt ebenfalls diese Ansicht. Für die Anwohner müssen bei einer Null-Lösung selbstverständlich größere Lärmschutzmaßnahmen ergriffen werden.

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