Neuer Buchband über NS-Täterforschung im Kreis Donau-Ries
Plus Die Verbrechen der Nationalsozialisten sollen nicht vergessen werden. In der Buchreihe „Täter Helfer Trittbrettfahrer“ geht es auch um „NS-Belastete“ in Nordschwaben.
Nachforschungen zum Thema Nationalsozialismus waren und sind seit jeher schwierig. Nur allzu gerne wollte man nach 1945 alles vergessen (machen), was im Dritten Reich so gedacht, getan und nicht selten verbrochen wurde. Die nachfolgenden Generationen der Menschen, die den Zweiten Weltkrieg – und seine unsägliche Vorgeschichte – erlebt hatten, stießen bei Nachfragen zu dieser Zeit und den persönlichen Erlebnissen oft genug auf Ablehnung, in der Regel zumindest auf Mauern des Schweigens vor sich, die nur durch hartnäckige Nachfragen zu durchbrechen waren.
Um so schwieriger gestalten sich die Nachforschungen zum Nationalsozialismus, wenn es keine persönlichen oder verwandtschaftlichen Kontakte (mehr) in diese Zeit gibt. Und vor allem: mündliche Überlieferungen von Zeitzeugen sind zum einen durch persönliche Animositäten und Bewusstseinstrübungen gefärbt, zum anderen selten wirklich zu belegen oder konkret zu beweisen. Erst die Freigabe der lange (70 Jahre) gesperrten Archive ermöglichte es Forschern, zweifelsfreie Beweise für die Umtriebe so mancher Zeitgenossen in der Nazizeit zu sammeln.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.