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Oettingen: Konsequenzen in der Gastro: Beim "Lieblings Grieche" kommt nach 3G geschlossen
Oettingen
03.09.2021
Konsequenzen in der Gastro: Beim "Lieblings Grieche" kommt nach 3G geschlossen
Familie Stratis: Stephanie und Spyridon haben sich dazu entschlossen, ihr Restaurant „Lieblings Grieche“ in Oettingen im September nicht zu öffnen. Sie sind vorerst nur mit ihrem Foodtruck unterwegs oder bieten Essen zum Mitnehmen an. Die Entscheidung und die Begründung haben hohe Wellen geschlagen.
Foto: Verena Mörzl
Plus
Diese Entscheidung schlägt hohe Wellen: Der „Lieblings Grieche“ in Oettingen bleibt vorerst zu. Nicht nur wegen des Personalmangels sehen die Betreiber keinen anderen Ausweg.
VonVerena Mörzl
Der „Lieblings Grieche“ bleibt im Oktober zu. Selten hat eine Entscheidung aus der Gastroszene im Landkreis Donau-Ries während der Pandemie so hohe Wellen geschlagen wie die der Familie Stratis aus Oettingen. Auf Facebook gab das Ehepaar bekannt, dass es das Restaurant vorerst nicht wieder öffnen wird. „Grund ist die 3G-Regelung, mit der wir uns nicht identifizieren können und die für uns nur mit unnötigem Ärger und Aufwand verbunden ist.“ Die Netzgemeinde diskutiert kontrovers. Viele haben Respekt vor der Entscheidung. Andere meinen, dass mit der 3G-Regelung „geimpft, getestet und genesen“ alles doch leicht geregelt sei. Doch der 29-jährige Spyridon Stratis sagt: „So einfach ist die Sache nicht.“
Fast eineinhalb Jahre Auf und Ab liegen hinter der Familie. Lockdown, Abholservice, Lockdown, Lieferangebot, Lockdown, Foodtruck. Etwa ein Dreivierteljahr, nachdem sie das Restaurant in Oettingen renoviert und geöffnet hatten kam die Pandemie. Staatliche Unterstützung hätten sie in all den Monaten so gut wie gar nicht in Anspruch genommen, schildert das Ehepaar am Freitag im Restaurant. Stattdessen verfolgten sie immer wieder neue Ideen, um ihr Essen anbieten zu können.
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