Recup: Abgeben statt wegschmeißen
In Nördlingen kann man an mehreren Stellen seinen Kaffee im Pfandbecher kaufen. Wie das System funktoniert
Der stadteigene Mehrweg-Kunststoffbecher „Nö-Cup“ ist schon länger im Gespräch (wir berichteten) . Es stellte sich aber heraus, dass ein rein regionales Umlauf-System nicht rentabel und schwer zu betreiben wäre. Deshalb kooperiert die Stadt jetzt mit der in München ansässigen und bundesweit agierenden Firma „Recup“, die eine beachtliche Erfolgsgeschichte vorzuweisen hat: „Vor zwei Jahren fingen wir in München mit zwei Mitarbeitern und Becherausgabe- und Annahmestellen in 50 Cafés“ an“, erklärte Firmenchef Florian Pachaly, der zusammen mit Ida Buchholz gestern im Geschäft „Ohne Umweg“ den Nö-Cup vorstellte.
Das System sei für alle Beteiligten extrem einfach: An einer Ausgabestelle, für die sich in Nördlingen bereits neun Partnerfirmen anmeldeten, erhält man sein Heißgetränk oder auch sein Eis in einem typischen, stabilen „Coffee to go“-Becher. Man bezahlt einen Euro Pfand dafür, kann ihn deutschlandweit an allen teilnehmenden Abgabestellen zurückgeben und bekommt das Pfand erstattet. Gibt man ihn für einen neuen Kaffee oder ein neues Eis ab, erhält man einen neuen Becher; den alten Becher braucht man nicht selbst zu reinigen. Auf Wunsch gibt es extra einen Warmhaltedeckel zu kaufen, der auf alle drei verfügbaren Bechergrößen passt.
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