Schwieriger als erwartet
Rosetti und Zeitgenossen überfordern das Schweriner Ensemble
Amerdingen Schloss Ludwigslust war von 1763 bis 1837 Hauptresidenz der Herzöge von Mecklenburg-Schwerin und damit auch Sitz der herzöglichen Hofkapelle, die in diesen Jahren zu den bedeutendsten Orchestern in Deutschland zählte. Dort erhielt Antonio Rosetti die Stelle eines Hofkapellmeisters, die er bis zu seinem Tode im Jahr 1792 bekleidete. Deshalb war es wohl die Absicht der Rosetti-Gesellschaft, Musiker aus Schwerin ins Amerdinger Schloss Stauffenberg einzuladen, um das Umfeld seines Wirkungsortes nach der Wallersteiner Zeit historisch und musikalisch zu schildern.
Stefan Fischer, der Leiter der „Musica Instrumentalis Schwerin“, nahm diesen Auftrag leider zu wörtlich, für eine Matinee zeitlich zu umfangreich, inhaltlich nicht präzis genug, mit einigen nicht immer gelungenen musikalischen Beiträgen von Komponisten, die für die lange auch in Schloss Ludwigslust beheimatete Hofkapelle wirkten. Dorthin hatte Herzog Friedrich der Fromme die Schweriner Residenz verlegt. Nach dessen Tod wurde Rosetti 1789 als Hofkapellmeister berufen, dem nach seinem Tod Eligio Celestino und Louis Massonneau als Orchesterleiter folgten.
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