
Diese Nördlingerin ist Teil der neuen Generation Tante Emma

Plus Sarah Eberhardt zeigt seit zwei Jahren, wie nachhaltiges Einkaufen funktioniert – ganz ohne Plastik. Was der jungen Nördlingerin wichtig ist.

Ein Tante-Emma-Laden ist ein Einkaufsort mit Symbolcharakter. Für die persönliche Beziehung zwischen Verkäufer und Verbraucher. Für regionale und vielleicht sogar liebevoll präsentierte Produkte. Fürs Herz, ganz einfach. Doch mit den großen Discountern hat sich dieses Gefühl in Stadt und Land verabschiedet. Und während die Großmutter früher ihre Äpfel in ihre Leinen-Tragetasche rollen ließ, landet das Obst heute immer noch vielerorts in Plastik verpackt im Einkaufswagen. Kunststoffverpackungen, wohin das Auge reicht.
Vor mehr als zwei Jahren hat eine junge Frau aus dem Landkreis Donau-Ries erkannt: Es ist Zeit für eine Veränderung. Mit ihrem Unverpackt-Laden „Ohne Umweg“ in der Nördlinger Innenstadt schafft es Sarah Eberhardt, einer ganzen Region mit losen Lebensmitteln, regionalem Gemüse und alternativen Kosmetik-Produkten Freude zu bereiten und gleichzeitig den Plastik-Konsum einzudämmen. Das persönliche Verhältnis zwischen Verkäuferin und ihren Kunden ist zurück – und wenn man so wollte, könnte man sie als die nächste Generation Tante Emma bezeichnen. Einziger Unterschied: Das typische Tantenalter hat sie längst noch nicht erreicht.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Ich freue mich schon drauf, wenn ich wieder wie einst mit der Milchkanne zum Milchladen gehen kann. Nostalgische Gefühle kommen auf. Oder wenigstend Glasflaschen nach Hause schleppen darf. Hat Frau Eberhardt denn gar keine offene Milch im Angebot? Schade.
Ob es tropisches Obst im Winter braucht, sollte sie aber schon jedem Verbraucher selbst überlassen. Denn tropisches Obst gibt es nunmal bevorzugt im Winter, weil dann in den 'Tropen' Sommer ist, die Früchte erntereif sind und die Erzeuger dort auch gerne was verdienen wollen. Außerdem ist das heimische Angebot doch reichlich überschaubar und keinesfalls frisch. Das Urteil der Überflüssigkeit ist missionarisch, das sollte sie sich verkneifen.