Wie Napoleon Nördlingen prägte
Bei einer Führung durch die Stadt wird deutlich, welche Spuren der französische Kaiser im Ries hinterließ
Für einen Tag war Napoleon im Ries ganz nah, sozusagen „von Mensch zu Mensch“. Thomas Schuler entführte etwa 70 interessierte Männer und Frauen im Rahmen der Rieser Kulturtage für ein paar Stunden in die Zeit zurück, in der Napoleon Nördlingen besuchte und die Stadt somit prägte.
Gestartet wurde am Berger Tor, durch das der Kaiser der Franzosen am 6. Oktober 1805 mit 199 Mann seiner Garde geritten war, wie der Nördlinger Chronist Gottfried Silvester Ammerbacher berichtet hatte, den Thomas Schuler zitierte. Danach ging es weiter zum Zahlhaus, wo der junge Albrecht Adam im Alter von zehn Jahren das erste Mal Napoleon gemalt hatte. Adam wurde später, durch die Begegnung mit Napoleon, zu einem der wichtigsten Schlachtenmaler seiner Zeit, er begleitete den Kaiser der Franzosen auf seinem Weg nach Regensburg, Hannover und malte ihn, als er die Stadt beschießen ließ. Adams Söhne waren ebenfalls Schlachtenmaler, doch sie entwickelten nie die Liebe fürs Detail, wie sie ihr Vater hatte.
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