
Der U-Bahn-Held von Berlin ist ein Rieser

Georg Baur aus Hürnheim hat in der Hauptstadt einen Täter vom vermutlich tödlichen Schlag abgehalten
Hürnheim Millionen wurden zu entsetzten Augenzeugen, als am Osterwochenende in den Nachrichten die Aufnahmen einer Überwachungskamera in der Berliner U-Bahn veröffentlicht wurden: Ein Täter schlägt einen Mann zu Boden, tritt viermal auf seinen Kopf. Dann nimmt er Anlauf zum nächsten Tritt, der mit hoher Sicherheit tödlich gewesen wäre. In diesem Moment stürmt von rechts ein Mann ins Bild, wirft den Täter aus der Bahn, wird vor den Augen der gesamten Nation zum Lebensretter. Dieser Mann ist der 21-jährige Georg Baur aus Hürnheim.
Den Rieser Nachrichten schildert er den dramatischen Vorfall aus seiner persönlichen Sicht: Mit einem Freund fährt er am Karfreitag nach Berlin, will übers Osterwochenende feiern, shoppen, seine Schwester besuchen. Abends besucht er mit dem Freund eine Disco, um 3.30 Uhr wollen sie die U-Bahn zu der Wohnung nehmen, in der sie übernachten. In sechs Minuten soll der Zug kommen, zeigt die Tafel an, man nimmt auf einer Wartebank Platz. Auf der Bank dahinter wird es laut, zwei jeweils 18-jährige Männer reden aggressiv auf einen 29-jährigen Wartenden ein. Georg Baur schlichtet, fordert sie auf, den Mann in Ruhe zu lassen. Das tun sie zunächst, dann hört der Rieser, wie es zu einer Rangelei kommt, es gibt einen Schlag. Georg Baur steht auf und sieht nach, eine Säule versperrt ihm die Sicht. Als er näher kommt, sieht er das Opfer bereits reglos am Boden liegen – es ist der Moment, in dem der Schläger noch einmal Anlauf nimmt.
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