Die Sekte steht zu den Schlägen: "Akt der Erziehung"
Nach Fernsehaufnahmen geschlagener Kinder bei den "Zwölf Stämmen" musste die Polizei aufgebrachte Bürger vom Klostergut verweisen. Die Sekte steht zu den Schlägen.
In der Nacht auf Dienstag wurden im Fernsehen Aufnahmen eines Undercover-Reporters vom Privatsender RTL ausgestrahlt, die Bilder von geschlagenen Kindern der Sekte „Zwölf Stämme“ zeigten. Im Gespräch mit den Rieser Nachrichten gestern vor Ort zeigten Sprecher der Sekte kein Unrechtsbewusstsein, ganz im Gegenteil: „Die Maßnahmen der Behörden richten sich nicht nur gegen uns, sondern gegen Millionen von Christen“, argumentierte einer von ihnen. Die Bibel würde klar verlangen, Kinder streng zu züchtigen, wenn man sie liebe.
"Zwölf Stämme" bringen Bürger gegen sich auf
Die Rieser Nachrichten konfrontierten die Männer mit den bestehenden Gesetzen, die das Schlagen von Kindern verbieten, worauf ein anderer erklärte, dies zeige, dass die staatlichen Gesetze nicht mit der Bibel in Einklang stünden. „Die Polizisten, die hier waren, als unsere Kinder geholt wurden, hatten wesentlich größere Stöcke dabei. Damit will der Staat den Bürgern seinen Willen aufzwingen – was will man uns vorwerfen?“
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