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Auhausen: Tradition trifft Leidenschaft: Dornstadt setzt musikalische Akzente im Nordries

Auhausen

Tradition trifft Leidenschaft: Dornstadt setzt musikalische Akzente im Nordries

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    Die Kapelle aus jenem kleinen, idyllisch gelegenen Dorf am nördlichen Riesrand präsentierte zahlreiche "Ohrwürmer" bei ihrem Osterkonzert
    Die Kapelle aus jenem kleinen, idyllisch gelegenen Dorf am nördlichen Riesrand präsentierte zahlreiche "Ohrwürmer" bei ihrem Osterkonzert Foto: Maximilian Rödel

    Nachdem sich Max Wucherer als neuer Vorsitzender der Musikkapelle Dornstadt vorgestellt und das zahlreich erschienene Publikum begrüßt hatte, gaben Marius und Daniel Seefried den Einsatz zu fünf Stücken, die die Jugendkapelle Lehmingen-Dornstadt an diesem Abend unter tosendem Applaus darbot. Der Marschliederpotpourri „Wo die Musik erklingt“ (Arr.: Bummerl/Watz/Ecker) leitete dann das Konzertprogramm der Stammkapelle unter Leitung von Harry Frick ein. Die Kapelle intonierte die Pianostellen gefühlvoll und bei den Forti gab man sich forsch und kraftvoll. Die Kapelle bewies auch bei vertrauten Stücken wie „Wir sind Kinder von der Eger“ (Arr.: Weinkopf) oder „Kannst du Knödel kochen“ (Arr.: Bummerl), dass sie deren Charme bewahren können. Der Gesang von Günther Harich und Fritz Lotter trug weiter dazu bei, diese Stücke auf eine besonders stimmungsvolle Weise zu umrahmen. Hervorzuheben ist auch die starke Besetzung der Flügelhörner und Tenorhörner, die den weichen Klang eines Blasorchesters prägen. Man könnte fast meinen, dass sich die Dornstädter bei ihrer Instrumentenwahl an Moschs traditioneller Besetzungsform orientiert haben. Der zweite Teil des Konzerts bot neben dem Solo von Walter Schachner in „Gentleman“ (Arr.: Hoffmann) mit dem Walzer „Im schönen Prag“ eine besondere Delikatesse, die eine ganz andere Seite von Ernst Mosch präsentierte. Das Arrangement von Pleyer vereinte jazzige Akkorde mit den durch Dämpfer gesteuerten Tönen in den Trompeten sowie den Glissandi bei den Holzbläsern zu harmonischen Wendungen. Auch bei den nachfolgenden Stücken bewies Harry Frick, dass er seine Leidenschaft gerade für diese Art von Musik sehr gut zum Ausdruck bringen kann. Das feine Zusammenspiel der Kapelle verdeutlichte die enge Verbundenheit und den guten Zusammenhalt der Dornstädter. Jede Note zeigte, dass die Dornstädter bereits ein ganzes Musikerleben lang im Sinne von Ernst Mosch leben: „Musik ist das Schönste auf der Welt, und Musikant zu sein ist Gottes Segen.“

    Dieser Artikel wurde nicht redaktionell bearbeitet.

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