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Liebesbriefe aus dem Krieg: Ein gefallener Soldat und das Ende einer Hoffnung

Willi Assenbaum schrieb im Zweiten Weltkrieg Briefe an seine Freundin Emma Angerer in Oettingen. Ein Wiedersehen gab es für das junge Paar nicht.
Foto: Werner Paa (Repro)
Zeitgeschichte aus Oettingen

Die Feldpost von Willi Assenbaum erzählt von einer tragischen Liebe im Zweiten Weltkrieg

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    Eigentlich war es ein alltägliches Ereignis. Die letzte Bewohnerin eines Hauses in Oettingen war gestorben, und die Erben verkauften das Anwesen. An der Einrichtung hatten sie kein Interesse und so sollte alles entsorgt werden. Dabei kam jedoch ein unscheinbares Bündel von vergilbten Briefen zum Vorschein, das die Besitzerin bis zu ihrem Tode sorgsam aufbewahrt hatte. Es war die Korrespondenz zwischen Willi Assenbaum, dem Sohn des damaligen Bürgermeisters und Schafhalters, und seiner Freundin Emma Angerer aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs. Assenbaum musste als 18-Jähriger im Jahr 1942 zur Militärausbildung nach Ansbach, von dort aus geht es für seine Einheit durch halb Europa. Ein Jahr lang wird er Briefe in seine Heimat schicken. Es sind Zeilen voller Sehnsucht und Hoffnung auf ein Wiedersehen. Doch dazu wird es nie kommen.

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