Die Geschichte der Brauerei von Lierheim wurde im Jahr 2000 von Friedrich Mühlbacher in seiner „Häuserchronik Appetshofen-Lierheim“ und 2010 von Gerda Schupp-Schied im Buch „Gsodschneida“ beschrieben. Beide bieten eine Fülle an Informationen zu der Brauerei und ihrem Umfeld. Die „Brui“ war eine jener Rieser Gastwirtschaften, die zunächst nur ihr eigenes Bier herstellten. Sie trug auch keine besondere Bezeichnung, sondern war schlicht die „Brui von Liere“ oder die „Liere-Brui“ und der Wirt der „Brui von Liere“. Mit der Mühle, dem Schloss, der steinernen Egerbrücke und der Bäckerei in unmittelbarer Nachbarschaft bildete sie am Ortseingang eine eindrucksvolle Kulisse, die um die Wende zum 20. Jahrhundert immer wieder ein beliebtes Motiv für Ortsansichten darstellte.
LIerheim