Mönchsdeggingen muss Kanäle für 1,7 Millionen Euro sanieren lassen
Plus Das Kanalnetz in Merzingen und Ziswingen ist in keinem guten Zustand. Aktuell dringt eine große Menge Fremdwasser ein.
Der Gemeinderat Mönchsdeggingen tagte erstmals in neuem Ambiente: Nur die Holzdecke ist geblieben, ansonsten ist einrichtungsmäßig alles neu im Sitzungssaal des Mönchsdegginger Rathauses. Weiße Tische, graue Stühle, beide mit stylishen Holzbeinen und eine geradezu futuristisch anmutende Ringbeleuchtung an der Decke. Bürgermeisterin Karin Bergdolt war sichtlich begeistert von der neuen Umgebung, zu der, wie sie hinzufügte, auch die neue EDV gehört: „Und – wir sitzen heute zum ersten Mal auf 1200 recycelten Plastikflaschen.“ Denn auch auf Nachhaltigkeit ist bei der Auswahl der neuen Möbel geachtet worden. Um Nachhaltigkeit beim Thema Kanalsanierung ging es beim Hauptthema des Sitzungstages.
Reinhard Pfost vom gleichnamigen Ingenieurbüro war gekommen, um über das Kanalkataster und die Ergebnisse der Befahrung in Merzingen, Ziswingen und Mönchsdeggingen zu berichten. In beiden Teilorten sieht es nicht allzu gut aus. In Ziswingen wurde festgestellt, dass eine nicht unerhebliche Menge Fremdwasser ins Schmutzwassernetz eindringt (ein Liter pro Sekunde), was sich auf immerhin 31.000 Kubikmeter pro Jahr summiert. „Das sind erhebliche Kosten, die für Pumpen und in der Kläranlage zusätzlich anfallen“, sagte Pfost, „da muss dringend etwas passieren.“ Und das war, so Pfost, nur ein beispielhaft genannter Schaden.
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