In Amerdingen wird ein neues Baugebiet erschlossen. „Am Bergfeld“ soll es heißen. Der Gemeinderat hat jetzt die Aufträge für Kanal und Baustraße für rund 500.000 Euro sowie für den Straßenbau für rund 149.000 Euro vergeben. Die Arbeiten sollen umgehend aufgenommen werden. Zu sanieren ist auch die Kirchenmauer in Bollstadt. Er sei „erschrocken von deren Zustand“, so Gemeinderat Harald Wiedenmann.
Im Haushaltsplan sind für die Sanierung der Mauer und das östliche Kirchendach 40.000 Euro eingeplant. Die Gemeinderäte hatten keine Einwände gegen den vorliegenden Entwurf. Bürgermeister Xaver Berchtenbreiter wird die Haushaltsplanung ausführlich bei den Bürgerversammlungen in Bollstadt und Amerdingen am 20. und 21. Mai vorstellen. Die Verabschiedung soll im Juni erfolgen.
Rund 100 Hunde sind in Amerdingen gemeldet
Eine der Einnahmequellen der Gemeinde ist die Hundesteuer. Die Kosten für Kampfhunde liegen in den Gemeinden der Verwaltungsgemeinschaft Ries zwischen 250 und 500 Euro je Hund, für alle anderen steuerpflichtigen Hunde zwischen 20 und 30 Euro. In Amerdingen sind 500 beziehungsweise 30 Euro zu zahlen. Es sind etwa 100 Hunde in der Gemeinde gemeldet, diese Meldungen mussten überprüft werden. Bei Unklarheiten wird bei den Hundehalterinnen und Hundehalter zeitnah nachgefragt.
Von den Gemeinderäten sehr begrüßt wurde das neue DoRies-Angebot im öffentlichen Personennahverkehr. Es gibt drei Haltestellen in Amerdingen und zwei in Bollstadt. Die Buchung erfolgt über das Internetportal von DoRies. Eine Fahrt nach Nördlingen kostet einfach 5,70 Euro. Die Busse sind behindertengerecht, man kann auch einen Kinderwagen mitnehmen. Der Anteil der Gemeinde an der Finanzierung des Beförderungsangebots liegt bei 2200 Euro jährlich.
Neues Nahwärmenetz in Amerdingen
Zugestimmt hat der Gemeinderat dem geplanten Neubau der Wärmezentrale für das Nahwärmenetz in Amerdingen. Der Standort wird nahe beim Feuerwehrhaus sein. Falls der Neubau dem Grillplatz der Feuerwehr Licht oder Platz nimmt, soll das nach Bauabschluss wieder gut gemacht werden. „Es soll auf jeden Fall wieder Platz für die Jugend geben“, versichert der Gemeinderat einstimmig.
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