Nördlinger kauft gefälschte Rezepte, weil er medikamentensüchtig ist
Plus Einem Nördlinger wird vorgeworfen, mit falschen Rezepten Medikamente gekauft zu haben. Ob er auch damit gehandelt hat, ist unklar – Eigenverbrauch, beteuert der Mann.
Früher war der Nördlinger alkoholkrank. Zwar ist der Mann davon losgekommen, doch stattdessen habe sich seine Sucht auf Medikamente verlagert, erzählt er. Dafür kaufte er gefälschte Rezepte – vermeintlich ausgestellt von einem Arzt aus Donauwörth, für einen angeblichen Patienten aus Neuburg, tatsächlich eingelöst in Nördlingen. Vor Gericht erzählt der Mann von seinem Tablettenkonsum.
Im Frühjahr 2022 solle der 31-Jährige dreimal in einer Nördlinger Apotheke gefälschte Rezepte vorgelegt haben, um an verschreibungspflichtige Medikamente zu kommen, sagt Marius Lindig von der Staatsanwaltschaft. Es handle sich um Totalfälschungen, ausgestellt auf ein angeblichen Einwohner Neuburgs. Die Rezepte erwarb der 31-Jährige für 15 Euro. Für 140 Euro kaufte er dann die Medikamente in der Apotheke, um sie gewinnbringend weiterzuverkaufen – so die Anklage; die Vorwürfe lauten Urkundenfälschung und unerlaubtes Handeln mit verschreibungspflichtigen Medikamenten.
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