Deshalb liebt das Ries das Oettinger Kammerorchester
Das Ensemble besticht durch sein Können und seine Kundenfreundlichkeit. Tenor Stefan Schneider stammt ebenfalls aus dem Ries und begeistert mit Arien von Händel.
Ganz Oettingen liebt das Kammerorchester. Nur Oettingen? Nein. Das ganze Ries liebt das Kammerorchester und das Orchester, speziell sein Dirigent Günter Simon, liebt sein Publikum. Das fängt bei der Programmgestaltung an. Eröffnet wurde das Konzert am vergangenen Wochenende mit Werken von Karl Jenkins (*1944) und John Rutter (*1945). Damit dokumentiert Simon, dass er zwar mit dem Prunksaal des Oettinger Residenzschlosses einen Raum aus der Zeit des aufgeklärten Absolutismus bespielt, dass er aber die Hand am Puls der Zeit hat und Werke aufgreift, die nicht oder nur wenig älter sind als viele der beteiligten Musiker. Händel, Bach und Haydn, die bewährten Altmeister, kamen dennoch nicht zu kurz.
Die ausführlichen Informationen über die Personalia von Stefan Schneider, den Tenor aus Belzheim, und Flavia Käfer, die Solo-Oboistin aus Rödelsee, sowie die Werkbeschreibungen, die sich auf dem schlichten Programmblatt finden, sind weitere Beweise für die "Kundenorientierung" und den pädagogischen Impetus des Orchesterleiters. Für langjährige Konzerterfahrung aller Beteiligten spricht auch der kleine Hinweis, das Publikum möge "bitte die Stuhlklammern zwischen den Stühlen nicht entfernen". So sorgt man für ungestörten Musikgenuss.
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