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Fußball: Erster Weiße-Weste-Wettbewerb: "Ein zusätzlicher Kick war das schon"

Fußball

Erster Weiße-Weste-Wettbewerb: "Ein zusätzlicher Kick war das schon"

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    Der FSV Utzwingen (links) konnte über den ersten Platz bei der Weißen Weste Donau-Ries jubeln, gefolgt von der SpVgg Ederheim und dem FSV Monheim.
    Der FSV Utzwingen (links) konnte über den ersten Platz bei der Weißen Weste Donau-Ries jubeln, gefolgt von der SpVgg Ederheim und dem FSV Monheim. Foto: Dieter Mack (2), Maximilian Bosch (Archivbilder)

    Der Endspurt wurde noch einmal richtig spannend bei der Weißen Weste Donau-Ries. Beim Wettbewerb, der von den Rieser Nachrichten, der Donauwörther Zeitung und dem Fürst Wallerstein Brauhaus vor der Saison ins Leben gerufen wurde, liefen gleich drei Teams mit 16 Zu-null-Spielen ein. Der FSV Utzwingen, die SpVgg Ederheim und der TSV Monheim. Da der unterklassige Verein bei Gleichstand gewinnt, durften sich die Utzwinger über den ersten Platz freuen. Nach dem Saisonende können aber alle noch einmal einen Gewinn abstauben.

    Insgesamt gab es 425 Spiele zu null, schon in der Winterpause stand der FSV Utzwingen an der Spitze. Der Vorsitzende und Spieler Stefan Röttinger ist stolz darauf, dass der FSV auch zum Schluss oben steht: "Das war schon unser Ziel. Wir haben immer gesagt, wir gewinnen lieber 2:0 als 5:1." Durch den guten Saisonstart habe man sich mit fünf Spielen zu null früh oben festsetzen können. 

    FSV Utzwingen hat seine Gutscheine bei Aufstiegsfeier eingelöst

    Das konnte der FSV über große Teile der Saison weiterführen, "wir haben eine überragende Defensivleistung gehabt", sagt Röttinger. Zwar habe man gegen den SC Athletik verloren, dennoch habe der Klub die letzten Saisonspiele sehr souverän zu null gespielt, so Röttinger. Der FSV hatte sich die Gutscheine aufgespart, der Großteil davon löste der Verein bei der Aufstiegsfeier ein. "Das war ein optimaler Anlass, alle vom Verein waren dabei." Durch den ersten Platz gewinnt der Verein 30 Freitickets für ein FCA-Spiel: "So teambildende Maßnahmen sind wichtig, das machen wir generell öfter", schildert Röttinger. 

    Schon seit Jahren suche der FSV Utzwingen "sein Glück hinten", man komme über eine sehr disziplinierte Defensive. Das sei natürlich eine andere Grundausrichtung als bei offensiveren Mannschaften. Dennoch habe der Weiße-Weste-Wettbewerb durchaus eine Rolle gespielt: "Ein zusätzlicher kleiner Kick war das schon."

    Ederheim freut sich über zweiten Platz bei der Weißen Weste Donau-Ries

    Über den zweiten Platz freut sich die SpVgg Ederheim, die den Wettbewerb grundsätzlich toll findet, wie Abteilungsleiter Markus Zöllner im Gespräch mit unserer Redaktion schildert: "Es ist cool, dass das für den Amateursport so als kleiner Ansporn überhaupt gemacht worden ist und es die Möglichkeit gibt. Wir haben uns Stück für Stück übers Jahr nach vorn gearbeitet. Dass es der zweite Platz geworden ist, passt, Getränke sind immer gut", meint Zöllner schmunzelnd über den Preis für 100 Liter Freibier. Auch aus seiner Sicht war der Wettbewerb ein zusätzlicher Anreiz, kein Gegentor zu bekommen. Und das Bier habe zum geselligen Teil beigetragen.

    Dritter im Bunde der Teams mit 16 Zu-null-Spielen ist der TSV Monheim. Als Kreisklassist (ab nächster Saison Kreisligist) bleibt den Jurastädtern der dritte Rang und die Mannschaft darf sich über neue Trainingsbälle freuen. „Eine gute Aktion, die Jungs haben es gefeiert“, lobt Monheims Trainer Sebastian Schneider die Weiße Weste. Dass es am Ende nicht zu Platz eins und damit zu den Tickets für ein Bundesliga-Heimspiel des FC Augsburg gereicht hat, ist für Schneider nicht so schlimm. „Ich bin sowieso ein Sechzger-Fan“, erklärt er lachend. Und dennoch: Das letzte Saisonspiel gegen den monatelangen Verfolger in der Liga, den SV Mauren, hätte er noch gerne bestritten. „Das wäre nochmal ein Highlight gewesen“, sagt Schneider. Hier hätte sein Team die Möglichkeit gehabt, sich mit einem weiteren Zu-null-Spiel an die Tabellenspitze der Weißen Weste zu setzen, doch die Partie wurde Hochwasser-bedingt abgesetzt.

    Vereine können Bilder bis 1. Juli einschicken

    Doch alle Vereine haben jetzt noch einmal die Chance, einen Sonderpreis zu gewinnen. Dafür müssen die Mannschaften Kabinenfotos mit ihrem Weiße-Weste-Kasten oder dem Bier an weisseweste@rieser-nachrichten.de senden. Einsendeschluss ist Sonntag, 30. Juni, 23.59 Uhr. In einem kurz darauf startenden Online-Voting kann dann auf www.rieser-nachrichten.de und www.donauwoerther-zeitung.de für das tollste Bild abgestimmt werden. Die Mannschaft, deren Foto die meisten Stimmen erhält, bekommt einen Satz Trikots mit Fürst-Wallerstein-Logo und -Aufdruck in den Vereinsfarben. Wichtig ist, den Namen des Fotografen oder der Fotografin anzugeben. Die Siegerehrung findet im Rahmen der Spielgruppentagung des Kreises Donau-Ries statt.

    Bitte beachten Sie die Hinweise zum Datenschutz und die Informationspflichten nach Art. 13 DSGVo unter augsburger-allgemeine.de/datenschutz oder unter Telefon 0821/7772355. Alle abgebildeten Personen müssen mit der Veröffentlichung der Bilder einverstanden sein.

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