EU-Behörden empfehlen Auffrischungsimpfung für Über-60-Jährige
Die zwei EU-Gesundheitsbehörden EMA und ECDC haben ihre Überlegungen zur Corona-Impfstrategie vorgestellt. Sie empfehlen eine weitere Impfdosis für Menschen über 60.
Das Europäische Zentrum für Prävention und Kontrolle von Krankheiten (ECDC) und die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) haben am Montag in Stockholm ihre jüngsten Überlegungen zur Corona-Impfstrategie für den Herbst und Winter vorgestellt.
Empfehlung: zweiter Booster ab 60 Jahren
Eine zweite Auffrischungsimpfung empfehlen die beiden EU-Behörden zunächst für Menschen, die älter als 60 Jahre sind. Die Empfehlung kommt inmitten steigender Corona-Inzidenzen und Hospitalisierungsfälle, die ein Hinweis auf eine neue Covid-Welle seien. So steht es in der gemeinsamen Erklärung der EMA und ECDC.
Positiver Corona-Test bei EM-Nationalstürmerin Lea Schüller
Eine Impfung sei weiterhin effektiv, um schwerere Verläufe zu verhindern, die im Krankenhaus oder mit dem Tod enden. Unabhängig davon, ob bereits Immunität durch vorausgegangene Impfungen oder eine Ansteckung besteht. Die Behörden empfehlen, dass Menschen über 60 oder Menschen mit höherem Risiko durch Vorerkrankungen ebenfalls den zweiten Booster erhalten.
Länder sollen für solche Auffrischimpfungen den vorhandenen und verfügbaren Impfstoff verwenden. Auf Menschen, deren letzte Impfung sechs Monate oder länger zurückliegt, sollte sich das Gesundheitssystem besonders konzentrieren. Mit den neuen Varianten BA.4/5 sei dies wichtig, bevor die Corona-Welle ihren Höhepunkt erreicht.
Mitarbeitern im Gesundheitssystem wird keine Auffrischung empfohlen
In der Erklärung wird außerdem darauf verwiesen, dass eine frühe Impfung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Krankenhäusern oder in Pflegeeinrichtungen nur einen kurzen und limitierten Effekt habe. Stattdessen sollten die Bewohner von Pflegeheimen die empfohlene Impfung erhalten.
Für Menschen unter 60 Jahren besteht bis zu diesem Zeitpunkt keine Empfehlung für den zweiten Booster – mit Ausnahme sie gehören einer Risikogruppe an. Die EMA arbeitet an einem neuen Impfstoff. Die ersten Zweit-Booster, die seit April 2022 bei Menschen über 80 vorgenommen wurden, hätten allerdings gezeigt, dass bereits vorhandene mRNA-Impfstoffe bei der Infektionsrate helfen. (ligi)
Die Diskussion ist geschlossen.
Das ist aber leider nicht alles falsch!
Herr Robert M.
Sie sollten das Nächste mal vielleicht den ganzen Artikel lesen, denn die EU empfiehlt das 2. Boostern, bereits ab 60 Jahren, wie ich da bereits in der Überschrift lesen kann!
https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/corona-eu-empfiehlt-zweite-booster-impfung-fuer-ueber-60-jaehrige,TBGgtOC?utm_name=Newsletter&utm_source=BR24-Newsletter&utm_medium=Link-Mail&utm_term=oz&utm_motiv=oz&utm_time=2022-07-11T15:00:00
>>Holetschek begrüßt EU-Empfehlung
Der bayerische Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) begrüßte die Empfehlung der EU-Kommission: "Um gut geschützt durch Herbst und Winter zu kommen, müssen wir jetzt die Weichen stellen - nicht erst im Herbst, wenn es eigentlich zu spät ist", mahnte er. Nun sei die Ständige Impfkommission (Stiko) gefragt, um eine derartige Impfempfehlung rasch zu prüfen.<<
Und ich persönlich finde das richtig!
Selber wurde ich bereits am 30. März zum 4. mal geimpft und meine Frau die sich bereits gleich zu Beginn Corona eingefangen (Weiß leider nicht wo und wann?) Gott sei Dank mit mir ihre 3. Impfung erhielt.
Ich kann einfach nicht verstehen, warum es noch immer so viele Leute gibt, die sich bewusst nicht impfen lassen!
Meine Frau und ich lassen uns auch schon ewig lange jedes Jahr Grippe Schutzimpfen und hatten noch nie Probleme!
Meine nächste Impfung, also die 5. soll ja dann 6 Monate danach wohl erfolgen. Hier warte ich jedoch nrwusst ab bis es dazu den neuen Impfstoff für die neue Corona-Variante gibt. Gestern im Zelt des FSV Wehringen zum 75 jährigen Bestehen, hörte ich von einer Bekannten die neben mir saß, dass Sie nach der Impfung (allerdings mit dem AstraZeneca Impfstoff) einen Tag später einen kleinen Schlaganfall erlitten hatte!
Bei mir und meiner Frau, "kam und kommt" von Hausaus, nur Biontech in Frage, da legte ich von Anfang an schon bei meinem Hausarzt Wert darauf.
Vielleicht, Herr Franz Wildegger, besäßen Sie irgendwann mal die Güte, Beiträge erst dann zu kommentieren, wenn Sie deren Inhalt auch verstanden haben.
Worauf bezog ich mich bei meiner Antwort gleich nochmal? Richtig, auf die Behauptung, "Mitarbeitern im Gesundheitssystem wird keine Auffrischung empfohlen". Und was steht in dem von mir verlinkten RKI-Bulletin? Genau: Die Stiko empfiehlt den 2. Booster explizit auch _Personal medizinischer Einrichtungen_.
Jetzt verstanden, Franz?
Vielleicht aber sollten Sie sich mehr bemühen Herr Robert M.
nicht wie in den bisherigen Foren, nur mit den üblichen Einzeilern zu argumentieren und einen Link dazusetzen, den man hier "leider" so schwer (umständlich) aufmachen kann, nicht wie in den bekannten Foren, anklicken und der Artikel ist da!
Und ich habe mich ganz genau auf das bezogen, was ich lesen konnte und was Sie Sie geschrieben haben, nämlich
"Falsch"
und von den 70 zig jährigen geschrieben haben und im Artikel geht es jedoch um 60 zig jährige!
"Mitarbeitern im Gesundheitssystem wird keine Auffrischung empfohlen"
Ich zitiere Goethes Faust II: „Ein Schelm, wer Böses dabei denkt“!
Falsch.
Die Stiko empfiehlt den 2. Booster Menschen ab 70 Jahren sowie einigen anderen Gruppen, darunter Menschen mit unterdrücktem Immunsystem, Pflegeheimbewohnern und _Personal medizinischer Einrichtungen_. (Quelle: https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2022/Ausgaben/21_22.pdf?__blob=publicationFile)
Was heißt da 'falsch'. Der Artikel berichtet über die Empfehlungen der EU-Behörden EMA und ECDC und da heißt es genau das.
Was soll man damit anfangen, dass die Stiko zwar das medizinische Fachpersonal boostern will, dafür aber erst Menschen ab 70 , die die EU dagegen schon mit 60 nochmal aufgefrischt sehen will. Mein Hausarzt zuckt jedenfalls nur die Schultern solange die Stiko nicht in die Gänge kommt. Die war doch immer schon hinten dran mit ihren Altersgrenzen.