Streetart-Künstler Banksy meldet sich aus dem Homeoffice
Was macht ein Streetart-Künstler in der Corona-Krise? Er hält sich an die Ausgangsbeschränkungen und arbeitet zuhause, wie Banksy in den sozialen Medien zeigt.
Der mysteriöse Streetart-Künstler Banksy hat ein Badezimmer zu seinem neuen Kunstprojekt gemacht. Auch er ist demnach während der Corona-Pandemie aufs Arbeiten im Homeoffice umgestiegen.
Auf Instagram postete der Brite ein Bild, auf dem er mehrere Ratten an die Wand gemalt hat. Die herumstehenden Gegenstände sind so arrangiert, dass es so aussieht, als hätten die Ratten diese Unordnung verursacht. Darunter schreibt Banksy: "Meine Frau hasst es, wenn ich von zu Hause aus arbeite."
Die Identität des Künstlers Banksy ist noch immer unbekannt
Der anonyme Künstler wurde mit Graffitis mit gesellschaftskritischen und kontroversen Motiven weltberühmt. Beispielsweise soll er das Grafitto eines Mädchens mit einer Rettungsweste und einer Seenotfackel in Venedig produziert haben. Auf seinem verifizierten Instagram-Account bekannte er sich zu der Street-Art auf der Biennale in Venedig.
Für weltweite Schlagzeilen sorgte der Künstler zudem, weil sein Werk "Girl with Balloon" während einer Kunstauktion vor aller Augen zur Hälfte geschreddert worden war. Es war kurz vor der Aktion für umgerechnet rund 1,2 Millionen Euro versteigert worden. Im Oktober 2018 zeigte Banksy auf Instagram, wie er den Schredder selbst eingebaut hatte, falls das Bild je zu einer Auktion freigegeben werden sollte.
Banksys Identität ist noch immer ein Rätsel: Bekannt ist, dass er aus Bristol stammt und Ende der 90er Jahre nach London kam. Er soll etwa 40 Jahre alt sein. Spekulationen zufolge soll sich hinter dem Pseudonym Robert Del Naja oder aber auch Robin Gunningham verbergen. (dpa)
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