Die Zukunft des maroden Dorfes Alwine in Brandenburg ist wieder ungewiss. Der anonyme Käufer, der den Ort bei einer Auktion im vergangenen Dezember ersteigert hatte, will nach einem Zeitungsbericht offenbar vom Erwerb wieder zurücktreten. Als Begründung habe er angegeben, "nicht geschäftsfähig" zu sein, berichtete die Lausitzer Rundschau am Samstag.
Zukunft von Alwine weiter ungewiss
Es laufe eine juristische Auseinandersetzung, sagte Matthias Knake, Vorstand des Auktionshauses Karhausen, der Zeitung. Die Begründung, nicht geschäftsfähig zu sein, halte er aber für "fadenscheinig". Bis zur Klärung bleiben den Angaben nach die Vorbesitzer in der Verantwortung. Zwei Brüder hatten die Anlage von der Treuhand im Jahr 2001 für eine D-Mark gekauft. Nach dem Tod einer der beiden sollte nun alles verkauft werden.
Der anonyme Käufer hatte den Ort mit einigen Ein- und Mehrfamilienhäusern, in denen 15 Menschen leben, dann im Dezember 2017 für 140.000 Euro als einziger Bieter ersteigert. Das Mindestgebot lag bei 120.000 Euro. (dpa)
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