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Corona-Besuchsverbot
18.05.2020

Millionen Menschen telefonieren mit Röhrenaalen in Tokio

Röhrenaale (hier eine Aufnahme aus dem Zoo in Stuttgart) vergessen nach längerer Zeit offenbar, dass es Menschen gibt.
Foto: Florian Pointke/Wilhelma, dpa (Symbol)

Weil während der Corona-Krise keine Besucher kommen dürfen, entfremden sich die Röhrenaale im Sumida-Aquarium von Menschen. Zeit für ungewöhnliche Mittel.

Niemanden persönlich sehen, andere Menschen nur via Videoanruf treffen: Nicht nur für viele Menschen ist diese Situation in der Corona-Krise Realität geworden - sondern auch für die Röhrenaale im Sumida-Aquarium in Tokio.

Röhrenalle in Tokio scheinen die Menschen zu vergessen

Seit dem 1. März ist das Aquarium wegen der Corona-Pandemie geschlossen. Wo sonst hunderte Menschen täglich durch die Scheiben der Fischbecken gucken, tut sich jetzt nichts mehr. Die Fische haben ihre Ruhe. Eigentlich ganz schön, könnte man meinen. Doch genau diese Situation ist zum Problem geworden, haben die Pfleger beobachtet.

Röhrenaale kommen in freier Wildbahn in strömungsreichen Flachwasserregionen der Tropen vor. Ihr Schwanzende steckt in einer Röhre im Sandboden fest. Wie Grashalme stehen die Fische dort, treiben vor und zurück, und schnappen nach Plankton. Droht Gefahr - sprich: nähert sich ein Fressfeind oder ein größeres Lebewesen - ziehen sich die Tiere in ihre Röhren im Boden zurück.

Nicht so die Röhrenaale in Tokio. Da im Sumida-Aquarium Tag für Tag so viele Menschengesichter an den Beckenscheiben vorbeiziehen, haben sich die Tiere daran gewöhnt und bleiben einfach draußen.

Doch dann kam Corona. Das Sumida-Aquarium schreibt auf seiner Internetseite: "Seit das Aquarium am 1. März geschlossen wurde, haben sich die Aale in der Anlage verändert." Die Pfleger vermuten, dass die Tiere "begonnen haben, die Existenz von Menschen zu vergessen." Was für die Röhrenaale eigentlich eine natürliche Verhaltensweise und mutmaßlich kein großer Verlust war, wurde für die Pfleger zum Problem. Denn wenn sie nach den Tieren sehen wollten, tauchten diese sofort in den Sand und versteckten sich. "Das macht es dem Zuchtpersonal schwer zu überprüfen, ob es den Tieren gut geht, ob sie gesund sind", heißt es auf der Homepage des Aquariums.

Millionen Facetime-Anrufe für Röhrenaale in Tokio

Deswegen griff der Zoo Anfang Mai zu einer ungewöhnlichen Maßnahme und rief zum Videoanruf bei den knapp 300 Röhrenaalen auf: An drei Tagen konnten sich Tierfreunde an die Aquariumscheibe schalten, um die Röhrenaale zu sehen - und viel wichtiger: von ihnen gesehen werden. Das Zoopersonal hatte dazu fünf Tabletcomputer vor dem Becken angebracht, auf denen im Fünf-Minuten-Takt neue Gesichter erschienen. Mehr als zwei Millionen Menschen aus der ganzen Welt meldeten sich.

Und es scheint, als hätte sich es sich gelohnt: Wie ein Pfleger der Japan Times sagte, versteckten sich die Aale zwar zunächst im Sand, als sie Bilder von Menschen sahen, die ihnen von den Tablet-Bildschirmen aus zuwinkten. Doch allmählich gewöhnten sie sich wieder an die Kreaturen auf der anderen Seite der Aquariumscheibe "und begannen schüchtern, ihre Köpfe aus dem Sand zu strecken". (sli)

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