Peking lacht über das Virus: Ein Abend in einer chinesischen Kneipe
Plus Chinas Hauptstadt erkundet die neue Normalität. Es wird ausgelassen gefeiert, im Irish Pub „Paddy O’Shea’s“ etwa. Bis um 22.42 Uhr die Polizei aufmarschiert.
Die Scheinwerfer sind auf die kleine Bühne gerichtet, als Tony, ein schmächtiger Endzwanziger in rotem Poloshirt, zum Mikrofon greift. Die gut 50 Gäste, ein bunter Mix aus angegrauten Englischlehrern, jungen Chinesinnen in Abendkleidung und Volkswagen-Vertretern beim Feierabendbier, schauen mit erwartungsvollem Blick auf den Amateur-Komiker. Schließlich sind sie an diesem Abend gekommen, um unterhalten zu werden.
„Früher dachte ich, sämtliche Spezies erwachen stets dünner aus dem Winterschlaf“, sagt Tony, ein US-Amerikaner mit leicht nervösem Tonfall. Und dann, nach einer Kunstpause: „Spätestens seit Ende des Lockdowns weiß ich: Der Mensch gehört nicht dazu.“
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