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  3. Lech am Arlberg: Drei Deutsche sterben durch Lawine, vierter wird vermisst

Lech am Arlberg
14.01.2019

Drei Deutsche sterben durch Lawine, vierter wird vermisst

Trotz voller Notfallausrüstung sind drei deutsche Skifahrer in einer Lawine bei Lech gestorben. Ein vierter Mann wird noch vermisst.
Foto: Frank Rumpenhorst, dpa (Symbol)

Vier befreundete Skifahrer aus Deutschland sind am Samstag in Österreich verunglückt. Sie waren offenbar auf einer gesperrten Strecke unterwegs.

Vier deutsche Skifahrer sind am Samstag von einer Lawine in Lech am Arlberg mitgerissen worden. Wie die Polizei Vorarlberg mitteilt, erstattete die Frau eines Skifahrers kurz vor 20 Uhr Vermisstenanzeige. Mittels Handyortung wurde die Gruppe im Bereich "Langer Zug" nördlich der Rüfikopfseilbahn lokalisiert.

Die Polizei geht davon aus, dass die Gruppe auf einer gesperrten Skiroute unterwegs war, von einer Lawine mitgerissen und verschüttet worden ist. Die Rettungskräfte stiegen in Richtung Tälialpe auf und konnten drei Skifahrer gegen 23 Uhr nur noch tot bergen.

Die Suche nach der vierten Person, einem 28-jährigen Mann aus Süddeutschland, musste wegen starken Schneefalls und großer Lawinengefahr vorerst eingestellt werden.

Mann nach Lawinenunglück vermisst - Retter müssen die Suche einstellen

Bei den Toten handelt es sich um drei Männer aus dem Raum Biberach in Oberschwaben. Sie waren 57, 36 und 32 Jahre alt. Nach Angaben der Polizei hatte die Gruppe die gesamte Notfallausrüstung dabei, wurde aber trotz ausgelöstem Airbag verschüttet. Sie erlitten Mehrfachverletzungen und sind offenbar erstickt. Nach Informationen der Schwäbischen Zeitung handelt es sich bei einem der Lawinenopfer um Stefan Scheffold, Vorstandsmitglied der Volksbank Allgäu-Oberschwaben mit Sitz in Leutkirch.

Die Suche nach dem vierten Mann, einem 28-Jährigen aus Süddeutschland, wurde am Sonntag bis auf weiteres eingestellt. Aufgrund des heftigen Schneefalls wäre es für die Rettungskräfte viel zu gefährlich, sagte Lechs Bürgermeister Ludwig Muxel am Sonntagmittag. Es sei auch kein Zeitfenster mit besserem Wetter absehbar. 

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Bürgermeister von Lech appelliert an Skifahrer: Pisten nicht verlassen

Trotz der höchst brisanten Situation abseits der Pisten verlassen nach Beobachtung von Lechs Bürgermeisters Ludwig Muxel immer wieder Skifahrer den gesicherten Skiraum. "Sie haben beste Ausrüstung, aber das ist oft trügerisch", sagte Muxel am Sonntag. Er appellierte dringend an alle, die Pisten nicht zu verlassen. 

Die Region um den Arlberg ist vor allem bei ambitionierten Skifahrern beliebt. Dort liegt stellenweise mehr als drei Meter hoch Schnee. Angesichts der Verhältnisse waren laut Webseite der Arlberger Bergbahnen am Sonntag nur 108 der insgesamt mehr als 300 Pistenkilometer offen. Rund die Hälfte der Lifte stand dort still.   

Am Samstag herrschte in Lech oberhalb von 2000 Metern Lawinenwarnstufe 3 auf der fünfteiligen Skala. Wegen weiterer Schneefälle wurde die Lawinenwarnstufe am Arlberg inzwischen auf die zweithöchste Stufe angehoben. Verbreitet wird bis zum Dienstag in Hochlagen mit rund einem Meter Neuschnee und mehr gerechnet.

Fragen und Antworten: Wie gefährlich sind Lawinen in den Alpen?

Immer wieder kommt es in den Alpen zu Unfällen mit Lawinen. Was im Ernstfall zu tun ist und wie groß die Gefahr wirklich ist - die Antworten auf die wichtigsten Fragen.

Sind die aktuellen Opfer mit ihrer Risikobereitschaft eine Ausnahme? 

Nein. Immer wieder werden die Appelle ignoriert, angesichts der Lawinengefahr auf präparierten Pisten zu bleiben. Nach Einschätzung des Bürgermeisters von Lech, Ludwig Muxel, trägt das Vertrauen in die Ausrüstung dazu bei. Aber auch die beste Ausrüstung ist bei diesen Naturgewalten nicht immer in der Lage, Menschenleben zu retten. Unterschätzt wird vor allem Lawinenwarnstufe 3 (erhebliche Gefahr) auf der fünfstufigen Skala. Stufe 3 herrschte am Samstag am Arlberg.

Wie lange kann man in einer Lawine überleben?

In den ersten 15 Minuten sind die Überlebenschancen noch recht groß - vorausgesetzt, der Skifahrer ist von den Schneemassen nicht schon gegen Bäume oder Felsen geschleudert worden. Jede Minute später sinkt die Wahrscheinlichkeit für ein gutes Ende. Viele Opfer ersticken unter den extrem verdichteten Schneemassen, die wie Beton auf den Verunglückten lasten. 

Was sind die Verhaltensmaßregeln bei einem Lawinenabgang?

Die Stöcke wegwerfen und um jeden Preis versuchen, mit Schwimmbewegungen nahe der Oberfläche zu bleiben. Schließlich mit den Händen um Mund und Nase einen zumindest kleinen Atemraum bilden.

Sind Lawinen in den Alpen die tödlichste Gefahr?

Definitiv nicht, zumindest wenn man das gesamte Jahr betrachtet. Nach aktuellen Zahlen des Kuratoriums für alpine Sicherheit sind in den österreichischen Alpen im vergangenen Jahr 268 Menschen tödlich verunglückt. Beim Wandern und Bergsteigen starben 88 Menschen, auf Skirouten und Pisten - also im gesicherten Skiraum - kamen 30 Sportler ums Leben. Im Sommer starben auf den Bergen doppelt so viele Menschen (128) wie im Winter (63).

Gab es auch prominente Lawinenopfer?

Die niederländische Königsfamilie verbringt ihren Winterurlaub seit Jahrzehnten in Lech. 2012 wurde Prinz Friso, der Bruder des jetzigen Königs Willem-Alexander, von einer Lawine verschüttet und erlangte nie wieder das Bewusstsein. Friso starb im August 2013 im Palast seiner Mutter in Den Haag. (AZ/dpa)

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Die Diskussion ist geschlossen.

13.01.2019

Wenn schon diese Gefahren bekannt sind, so sollten die Skigebiete vorerst komplett gesperrt werden und die Skilifte und Seilbahnen vorerst stillgelegt werden, bis die Gefahr gebannt ist.

14.01.2019

Es würde schon reichen, wenn sich die Spaß-Gaudi-Gesellschaft an vorhandene Sperrungen halten würde! Alles andere wird fortlaufend geprüft und wenn es sein muss ebenfalls dicht gemacht.Keine Gemeinde wird sich hier was ans Zeug flicken lassen. Traurig dabei nur, wenn auch die Retter in Lebensgefahr gebracht werden.

13.01.2019

Es ist kaum zu fassen, das laufend Skifahrer bei dieser Lawinengefahr überhaupt am Berg unterwegs sind dann noch dazu auf gesperrten Strecken, (edit/mod) Sie bringen ja auch die Rettungskräfte in Gefahr.