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Emilia-Romagna
20.05.2012

Erdbeben in Italien: Sechs Menschen tot, darunter eine 103-Jährige

Ein starkes Erdbeben hat die italienische Region Emilia-Romagna erschüttert.
4 Bilder
Ein starkes Erdbeben hat die italienische Region Emilia-Romagna erschüttert.
Foto: dpa

Schock in Italien: Ein Erdbeben hat schlimme Folgen. Sechs Menschen sterben, darunter eine Deutsche. Viele Gebäude werden zerstört, wichtige Kulturstätten sind betroffen.

Ein Erdbeben erschüttert Norditalien und richtet große Schäden an. Mehrere Menschen sterben, viele werden verletzt. Auch eine Deutsche kommt bei Bologna ums Leben: Schock und Trümmer bleiben zurück. Ein heftiges Erdbeben in Norditalien hat mindestens sechs Menschen in den Tod gerissen.

Unter den Toten in Emilia-Romagna ist eine 103-Jährige

Auch eine 103-Jährige und eine Deutsche starben nach dem Erdstoß in der Nacht - möglicherweise wegen des panischen Schreckens. Das Beben der Stärke 5,9 erschütterte am Sonntagmorgen um 4.04 Uhr die Region Emilia-Romagna, die mit der einmaligen Renaissancestadt Ferrara zum Weltkulturerbe der Unesco gehört. Die Erdstöße waren in weiten Teilen Norditaliens zu spüren. Mindestens vier Arbeiter kamen in den Trümmern ihrer Arbeitsstätten ums Leben.

Mehrere Dutzend Menschen wurden nach ersten Angaben verletzt; Rai berichtete von etwa 50 Verletzten. Einige Nachbeben erschütterten die Region, das heftigste am Nachmittag hatte eine Stärke von 5,1 und brachte weitere Gebäude zum Einsturz. Rund 3000 Menschen sind obdachlos geworden, rund 2500 in der Provinz Modena und 500 in der ebenfalls stark betroffenen Provinz von Ferrara. Dort sollen Kirchen und andere historische Gebäude zerstört oder beschädigt worden sein. Medienberichten zufolge reichten die Ausläufer des Bebens bis in die Lombardei, in die Toskana sowie nach Venetien.

Deutsche kam wohl wegen Panik um

Die Trümmer einer Keramikfabrik erschlugen den Berichten zufolge zwei Beschäftigte der Nachtschicht in Sant'Agostino bei Ferrara. Ein anderer Arbeiter wurde laut Fernsehsender Rai dort unter dem eingestürzten Dach einer Gießerei tot gefunden. Ein weiteres Todesopfer entdeckte man in einer eingestürzten Fabrikhalle in Bondeno, etwa 15 Kilometer nördlich von Sant'Agostino.

Eine 37-jährige Deutsche, die sich aus beruflichen Gründen in Sant'Alberto di San Pietro in Casale in der Region von Bologna aufhielt, hat Medienberichten zufolge nach den Erdstößen Atemprobleme bekommen und starb. Vermutet wird, dass sie wegen des panischen Schreckens ums Leben kam. Die Behörden konnten bislang keine Angaben über ihre Heimatstadt machen.

In Sant'Agostino kam eine 103-jährige Frau ums Leben. Sie wurde im Bett von Trümmern getroffen, die von der Decke stürzten. Glück hingegen hatte ein fünfjähriges Mädchen, das in dem Ort Finale Emilia aus den Trümmern gerettet wurde.

Das Fernsehen zeigte schwer beschädigte Gebäude, Trümmer lagen auf der Straße. Augenzeugen berichteten, es seien Gebäude, Kirchen und Türme eingestürzt. Manche Menschen seien im Schlafanzug auf die Straße gelaufen. Auch in Mailand wagten sich viele Menschen aus Angst nicht zurück in ihre Häuser.

Forscher gehen mittlerweile von einer Stärke von 6,1 aus

Das Epizentrum des Bebens lag in der Po-Ebene in einer Tiefe von etwa zehn Kilometern, teilte das Nationale Geophysikalische und Vulkanologische Institut mit. Die schwersten Schäden gab es der Nachrichtenagentur Ansa zufolge in dem Ort San Felice und in Finale Emilia. In San Felice stürzte eine Kirche ein, und viele historische Gebäude wurden schwer beschädigt. In Finale Emilia wurde ein Krankenhaus evakuiert.

Wissenschaftler des Deutschen Geoforschungszentrums in Potsdam zeigten sich von der Stärke des Erdbebens überrascht. Wie Geophysiker Winfried Hanka am Sonntag sagte, gehen die Potsdamer mittlerweile von einer Stärke von 6,1 aus. "Italien ist insgesamt gesehen stets von Erdbeben bedroht. Es gibt jedoch Regionen, wo das Erdbeben-Risiko geringer ausfällt", erklärte Hanka. Hierzu zähle eigentlich auch Region Emilia-Romagna.

Das Beben war etwa so stark wie das von Aquila, das am 6. April 2009 und schwere Schäden angerichtet hatte. 300 Menschen starben damals. Bis heute sind Teile des historischen Stadtkerns gesperrt. dpa/AZ

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