Google Doodle ehrt Sir William Ramsay
Das Google Doodle ehrt heute den Chemiker Sir William Ramsay. Er erhielt 1904 den Chemie-Nobelpreis für die Entdeckung der Edelgas-Elemente. Am 2. Oktober wäre er 167 Jahre alt geworden.
Das heutige Doodle für den schottischen Chemiker und Nobelpreisträger Sir William Ramsay zeigt seine wichtigste Lebensleistung in einem sehr einfachen, aber aussagekräftigen Bild: Ramsay entdeckte die fünf Edelgase Argon, Krypton, Xenon, Neon und Helium und ordnete sie entsprechend in das bereits bestehende Periodensystem der Elemente ein.
Sir William Ramsay wäre heute 167 Jahre alt geworden
Sir William Ramsay wurde am 2. Oktober 1852 in Glasgow geboren und studierte sowohl in Schottland als auch in Deutschland Chemie. In Deutschland studierte er in Heidelberg und promovierte in Tübingen. Ab 1880 war er Professor der Chemie in Bristol und wechselte ab 1887 auf das University College London, wo er die nächsten drei Jahrzehnte bleiben und seine größten Entdeckungen machen sollte.
Ramsay entdeckte in den folgenden Jahren die Edelgase Argon, Krypton, Xenon, Neon und Helium. Er konnte diese Gase als erster Chemiker isolieren und in das Periodensystem einordnen. Dafür erhielt er im Jahr 1904 auch den Nobelpreis für Chemie. Er wurde im Jahr 1902 zum Ritter geschlagen und durfte seitdem das "Sir" im Namen führen. Bei seinen Experimenten zum radioaktiven Zerfall von Helium setzte er sich immer wieder starker radioaktiver Strahlung aus. Mit fataler Nebenwirkung für seine Gesundheit. Ramsay erkrankte an Nasenkrebs und starb am 23. Juli 1916 in High Wycombe.
Sir William Ramsay wird oft als "größter chemischer Entdecker seiner Zeit" beschrieben - mit dem heutigen Google-Doodle wird seine Leistung geehrt.
Sir William Ramsay: Wie sieht sein Google Doodle aus?
Es wirkt zunächst wie ein recht düsteres Doodle. Das liegt daran, dass die von Ramsay entdeckten Edelgase herausstechen und gewissermaßen leuchten sollen. Das soll die Strahlung der fünf Edelgase darstellen. Der Chemiker selbst stellt seine fünf entdeckten Elemente in das Periodensystem ein. Das strahlende Grün der Elemente wurde dann auch gleich für die Darstellung des Google-Logos verwendet, denn die fünf Elemente bilden als Turm das "l" im Schriftzug.
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