Über den Tod: Das Lebensende ist gerade ein großes Thema
Plus Christen gedenken vor Ostern dem Sterben Jesu. Doch auch wer nicht religiös ist, wird wegen der Corona-Pandemie mit dem Lebensende konfrontiert. Zeit, sich dem zu stellen.
Wenn es Bilder gibt, die die ganze Dramatik der Corona-Pandemie bündeln, dann sind es die von den Leichentransporten in Bergamo. Man sieht, wie eine Kolonne von Militärfahrzeugen nachts in langsamem Tempo die Stadt verlässt. Was sie transportieren, sieht man nicht. Es sind die Särge der Covid-19-Opfer, dieser oft tödlichen Krankheit, der wir eine abstrakte Kennung gegeben haben, um sie irgendwie zu fassen. Weil ab Mitte März viele Menschen gleichzeitig starben, kamen die Krematorien im norditalienischen Bergamo mit den Verbrennungen nicht hinterher. Die Leichen mussten andernorts eingeäschert werden, das Militär sprang ein.
Die Bilder waren nicht nur wegen der Zahl der Fahrzeuge und der in ihnen aufgebahrten Särge schockierend. Sie waren es auch, weil der Tod auf ihnen in seiner ganzen Gnadenlosigkeit zum Vorschein kam. Keine Naturkatastrophe, kein Erdbeben, kein Krieg, kein örtlich begrenztes Drama – nein, das Virus kann uns alle erwischen. Das war die Botschaft der Bilder aus Bergamo.
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