
Corona zwingt die Kirchen zu Sparmaßnahmen: "Auch da, wo es wehtut"

Plus Die Corona-Krise bringt den Kirchen massive Einnahmeverluste. Die Folge sind Sparmaßnahmen – "auch da, wo es wehtut", wie EKD-Chef Bedford-Strohm sagt.

Die Corona-Krise entwickelt sich für die katholische und evangelische Kirche immer stärker zu einem wirtschaftlichen Problem – ihr brechen massiv Kirchensteuereinnahmen weg. In der katholischen Kirche werden daher bereits Stimmen laut, die eine Reform des Kirchensteuersystems fordern.
So sprach sich der Münchner Theologieprofessor Andreas Wollbold, selbst Priester, in der katholischen Wochenzeitung Die Tagespost für eine Reform aus, "bei der man seine Steuer gezielt einzelnen Gemeinden oder Klöstern widmen" könne. Im Gespräch mit unserer Redaktion sagte Ulrich Hemel, Vorsitzender des Bundes Katholischer Unternehmer: "Ich glaube, die Zahlungsbereitschaft, die Fantasie und die Kompetenz des Gottesvolks werden massiv unterschätzt." Hemel verweist auf Italien, wo Steuerzahler durch Ankreuzen bei der Steuererklärung entscheiden, wem sie ihre Mittel zukommen lassen. "Grundsätzlich spreche ich mich für die Abschaffung der Kirchensteuer aus – trotz vieler Bedenken und nötiger Umbauten", sagte er.
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