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Klima
09.09.2020

Studie: Lebensraum von einer Milliarde Menschen im Jahr 2050 bedroht

Kriege, Überschwemmung und andere Krisen werden in vielen Ländern in Zukunft zum Problem werden. Hier zu sehen ist die Flut nach dem Hurrikan „Laura" in Louisiana in den USA.
Foto: David J. Phillip/AP, dpa

Klimawandel und andere Krisen werden Prognosen zufolge in den nächsten Jahrzehnten viele Länder der Erde fast unbewohnbar machen. Doch die Lage dürfte sich deutlich verschärfen.

Im Jahr 2050 könnte einer Studie zufolge der Lebensraum von mehr als einer Milliarde Menschen auf der Welt bedroht sein. Klimawandel, Konflikte und Unruhen könnten etliche dieser Menschen dazu drängen, ihre Heimatländer zu verlassen, wie eine Untersuchung des Institute for Economics and Peace prognostiziert, die am Mittwoch in London vorgestellt wurde.

Besonders die südlichen Staaten in Afrika und Nahost sind betroffen

Besonders bedrohte Hotspots sind demnach die afrikanische Sahelzone, weiter südlich liegende afrikanische Staaten wie Angola oder Madagaskar sowie der Nahe Osten von Syrien bis Pakistan. Als größte Bedrohungen sehen die Autoren Stürme und Überflutungen, aber auch Wasserknappheit und eine unsichere Versorgung mit Lebensmitteln. Bei ihren Berechnungen gehen die Wissenschaftler davon aus, dass Naturkatastrophen mindestens mit gleicher Regelmäßigkeit auftreten wie in den vergangenen Jahrzehnten.

Bilder wie diese könnte es in Zukunft häufiger geben: Hier steht ein Waldstück im Amazonas-Gebiet in Flammen.
Foto: Fernando Souza, dpa

Insgesamt machen die Forscher anhand etlicher Faktoren 31 Staaten aus, die sie als nicht widerstandsfähig genug einstufen, um die ökologischen und politischen Veränderungen der kommenden Jahrzehnte zu schultern. Das werde diese Länder vielleicht nicht vollständig unbewohnbar machen, aber doch etliche Bürger zum Umsiedeln zwingen. Die Bevölkerung dieser Länder mache mehr als eine Milliarde der Weltbevölkerung aus. 

Politische Konflikten können klimatische Auswirkungen verschlimmern

Die Autoren sehen einen Zusammenhang zwischen politischen Konflikten und ökologischen Bedrohungen: Je weniger Frieden in einer Region herrsche, desto eher drohe der Kollaps. „Es ist eine Art Teufelskreis. Durch Konflikte werden die natürlichen Ressourcen von Ländern zerstört - und die Knappheit wiederum führt dann zu weiteren Konflikten", wie Killelea erklärt. So sei es etwa im Jemen der Fall.

Infolge dieser Entwicklung warnen die Experten vor massenhaften Migrationsbewegungen, von denen vor allem die als relativ krisensicher eingestuften europäischen Länder betroffen sein würden. „Wir haben seit dem Jahr 2015 gesehen, wie selbst eine relativ kleine Zahl an Migranten massive politische Unruhen und Entwicklungen auslösen können", sagte Autor Steve Killelea der Deutschen Presse-Agentur. Damals kam mehr als eine Million Flüchtlinge nach Europa, viele aus Syrien oder dem Irak.

In Zukunft könnte es mehr Flüchtlingsbewegungen geben

Die zukünftigen ökologischen und politischen Bedrohungen dürften den Prognosen zufolge eine deutlich größere Anzahl an Menschen dazu bewegen, ihre Heimatländer zu verlassen und Zuflucht in sichereren Regionen zu suchen. So könnten sich etwa aus Pakistan, Iran oder Äthiopien Hunderte Millionen Menschen auf den Weg machen.

Europa müsse sich der Bedrohung und der damit verbundenen Verantwortung bewusst werden, forderte Killelea. Regierungen müssten sich damit auseinandersetzen, wie sich die Widerstandsfähigkeit von Krisenstaaten stärken lasse. Insbesondere beim Thema Wasserknappheit gelte es, Unternehmen und Regierungen zu unterstützen. Bereits 2040 könnten mehr als fünf Milliarden Menschen von hoher oder extrem hoher Wasserknappheit betroffen sein, etwa in Indien oder China.

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09.09.2020

Nur wenn dies die Bürgerinnen und Bürger einsehen, und ihren Abgeordneten sagen, dass sie ihr Wahlverhalten von konsequenter Klimaschutzpolitik abhängig machen, können wir das Ruder noch herumreißen.

Raimund Kamm