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  3. Olympia-Bewerbung: Berlin mahnt Blogger wegen Nazi-Satire zu Olympia ab

Olympia-Bewerbung
11.02.2015

Berlin mahnt Blogger wegen Nazi-Satire zu Olympia ab

Zensiert: Wegen einer Satire auf die Olympia-Bewerbung Berlin wurde das Blog Metronauten.de abgemahnt - vom Berliner Senat.
Foto: Screenshot/Metronauten.de

Berlin will die Olympischen Spiele 2024 austragen. Und da versteht man keinen Spaß: Das Blog Metronauten.de wurde jetzt wegen einer Nazi-Satire zu der Bewerbung abgemahnt.

Am 21. März entscheidet der Deutsche Olympische Sportbund, ob er mit Berlin oder Hamburg beim Internationalen Olympischen Komitee (IOC) ins Bewerbungs-Rennen für die Olympischen Spiele 2024 geht. In der Stadt, die den vorläufigen nationalen Zuschlag erhält, sollen die Einwohner dann in einer Volksbefragung entscheiden, ob sie die Olympia-Bewerbung überhaupt wollen.

Zuletzt war der Rückhalt in beiden Kandidatenstädten laut einer DOSB-Umfrage noch bescheiden. In Hamburg waren 53 Prozent der Befragten für Olympia, in Berlin nur 48 Prozent.

Entsprechend sensibel sind in Berlin offensichtlich die Befürworter der Olympia-Bewerbung. Das bekam jetzt auch das Blog Metronauten zu spüren. Die Betreiber veröffentlichten vor einigen Tagen eine Plakatserie mit Motiven, die sich "allesamt bei der Bildwelt der Olympischen Spiele von 1936" orientierten. Darauf zu sehen war auch das Logo der aktuellen Olympia-Bewerbung.

Die Satire auf die Olympia-Bewerbung hatte Folgen. Kurz darauf flatterten den Metronauten nämlich gleich zwei Abmahnungen einer Anwaltskanzlei ins Haus. Die Behauptung, bei den Motiven handle es sich um Plakatmotive der aktuellen Berliner Olympiakampagne, sei falsch, so die Abmahnanwälte. Der Artikel müsse daher umgehend gelöscht werden.

Metronauten.de: "Kritischer Umgang mit der nationalsozialistischen Olympia-Vergangenheit Berlins nicht erwünscht"

Veranlasst worden waren die Abmahnungen von einer Privatperson, sowie von Land und Senat von Berlin.

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Die abgemahnten Blogger wollen das allerdings nicht so hinnehmen. "Die Metronaut-Redaktion sieht die anwaltlichen Schreiben des Landes Berlins und des Senats als Akt der Zensur, der auch zeigt, dass ein kritischer und offener Umgang mit der nationalsozialistischen Olympia-Vergangenheit Berlins nicht erwünscht ist", teilten sie mit. "Die harsche Reaktion ist auch ein Vorgeschmack, was Berlin blüht, wenn die Olympiade wirklich hierher kommt. Satire darf alles, hieß es ja allerorten noch vor Kurzem. Für die Berliner Olympia-Bewerbung gilt das jedenfalls nicht."

Den Zweck, die Plakatmotive aus der Welt zu schaffen und die Satire damit zu stoppen, erreichte Berlin freilich nicht - im Gegenteil. Inzwischen berichten Medien weltweit über den Fall, die satirischen Plakatmotive werden im Internet und in den sozialen Netzwerken zig-fach geteilt und weiter verbreitet.  "Der Effekt der Abmahnung wird jetzt ein gepflegter Streisand-Effekt sein und die Satire-Motive weiter tragen als es bisher der Fall war", stellt Markus Beckedahl vom Blog Netzpolitk.org fest.  bo

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